Fußball-Landesliga Joker Kai Schmidt ist wieder zur Stelle

Sonsbeck · Zwei Minuten nach seiner Einwechslung erzielt Sonsbecks Stürmer das 2:0 beim Duisburger SV.

 Kai Schmidt erzielte erneut das Sonsbecker Siegtor.

Kai Schmidt erzielte erneut das Sonsbecker Siegtor.

Foto: Aengeneyndt

Diesmal hat's nur knapp zwei Minuten gedauert, bis Kai Schmidt nach seiner Einwechslung das siegbringende Tor für den Fußball-Landesligisten SV Sonsbeck schoss. Wie am Vorsonntag erzielte der Stürmer nach Vorarbeit von Florian Abel den zweiten Treffer für die Rot-Weißen, die sich letztlich gestern bei Duisburg 1900 mit 2:1 (0:0) durchsetzten.

Trainer Sandro Scuderi musste seine Abwehr auf zwei Positionen umbauen. Lukas Vengels fiel wegen einer Oberschenkelverletzung (Verdacht auf Muskelfaserriss) aus, Kristof Prause erreichte den Platz wegen eines privaten Vorfalls erst kurz vor dem Anpfiff. So rückten Robin Schoofs und Sebastian Leurs in die Anfangsformation. Nach einer suboptimalen Trainingswoche - zahlreiche Spieler fehlten wegen Grippe oder Erkältung - sowie den Umstellungen in der Viererkette ist der "Dreier" umso so höher anzurechnen. Zumal auch gestern noch nicht alle Balltreter im Vollbesitz ihrer Kräfte waren.

Im ersten Abschnitt war's aus Sonsbecker Sicht ein Geduldsspiel. Die Gäste benötigten eine gewisse Zeit, bis sie in der Partie drin waren. Der SVS war zwar optisch überlegen, kam aber nur zu einer echten Chance durch Felix Terlinden, dessen Kopfball knapp am Pfosten vorbeistrich (22.). Auch Duisburg hatte lediglich eine nennenswerte Möglichkeit. Erst rettete Keeper Tim Weichelt, den Nachschuss kratzte Leurs von der Torlinie (31.)

Der zweite Abschnitt war ereignisreicher. Das lag vor vor allem an Sonsbeck. Die Scuderi-Elf war wesentlich präsenter. Prause kam für Jonas Kremer in die Partie. Er besetzte fortan seine angestammte Position auf der linken Seite der Viererkette, Leurs rückte dafür ins Mittelfeld. Folgerichtig fiel das 1:0 in der 53. Minute. Florian Abel traf per Elfmeter. Terlinden war im Strafraum umgerissen worden. Für das Foul hatteIbrahim Er die Ampelkarte gesehen. "Danach haben wir weiter Druck gemacht. Aber es fehlte das 2:0. Chancen waren da. So haben wir den Gegner am Leben gehalten", sagte Scuderi, der in der 82. Minute Schmidt, der ebenfalls nur eingeschränkt hatte trainieren können, aufs Feld schickte.

Der Angreifer machte mit dem 2:0 deutlich, dass er und Abel sich immer besser verstehen. Die Freude währte aber nicht lange. Nach einem Foul von Luca Terfloth kam der DSV 1900 heran. Tayfun Yildirim verwandelte den Strafstoß (86.). Nun hieß es zittern. Die Hausherren machten auf und wollten den Ausgleich erzwingen. Doch Weichelt ließ sich kein zweites Mal bezwingen. Schon morgen ist der SVS wieder im Einsatz. Der Gegner im Kreispokal heißt Concordia Ossenberg.

Es spielten: Weichelt; Leurs (68. Höptner), Hahn, Schoofs, Terfloth, Schneider, Schmitz, Kremer (46. Prause), Abel, Terlinden, Maas (82. Schmidt).

(RP)
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