Handball TuS Lintfort nimmt die Aufstiegsrelegation ins Visier

Kamp-Lintfort · Dazu ist ein erfolgreiches Abschneiden der Drittliga-Handballerinnen bei ihrer Auswärtspartie in Sulzbach erforderlich.

 Ob die angeschlagene Yvonne Fillgert (am Ball) mit nach Bayern fahren wird, entscheiden Spielerin und Trainerin Bettina Grenz-Klein erst kurzfristig.

Ob die angeschlagene Yvonne Fillgert (am Ball) mit nach Bayern fahren wird, entscheiden Spielerin und Trainerin Bettina Grenz-Klein erst kurzfristig.

Foto: siwe

Die Saison geht für den TuS Lintfort in der Dritten Liga auf die Zielgerade. Inklusive des Nachholspiels gegen Dutenhofen-Münchholzhausen am 1. Mai haben die Zechenstädterinnen noch vier Begegnungen zu bestreiten. Den Anfang macht morgen Abend die Partie bei der HSG Sulzbach/Leidersbach. Eine vermeintlich leichte Aufgabe, gastiert der Tabellenzweite doch beim -neunten. "Natürlich sind wir in der Rolle des Favoriten", weiß auch Trainerin Bettina Grenz-Klein. "Allerdings waren die Spiele in Sulzbach für uns immer eine sehr enge Kiste."

Die Chancen in Bayern einen weiteren Schritt in Richtung Aufstiegsrelegation zu machen, stehen nicht schlecht. Erstmas seit Wochen kann Bettina Grenz-Klein wohl aus dem Vollen schöpfen. Einzig hinter dem Einsatz von Yvonne Fillgert steht noch eine Fragezeichen. Zwar scheint ihre Wadenverletzung auskuriert, allerdings kann sie vor der Partie keinen Belastungstest absolvieren, weil sie sich diese Woche noch im Urlaub befindet.

Ein weiterer Aspekt, der für die Klosterstädterinnen spricht, hat zwar lediglich statistischen Wert, gibt aber dennoch einen Aufschluss über die momentane Verfassung beider Teams. Wärend Lintfort die letzen vier Spiele für sich entscheiden konnte, mussten die Gastgeberinnen zuletzt vier Niederlagen einstecken. Dennoch hat sich Sulzbach/Leidersbach wohl aller Abstiegssorgen entledigt, denn bei den drei ausstehenden Spielen hat das Team sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und die deutlich bessere Tordifferenz gegenüber der Konkurrenz.

Die Analyse im bisherigen Saisonverlauf fördert diverse Erkenntnisse zutage: Die Last wird auf mehrere Schultern verteilt. Immer wieder war es eine andere Spielerin, die einen Glanztag erwischte und den TuS damit auf die Siegerstraße brachte. Die Mannschaft hat sich seit Saisonbeginn gefestigt, selbst Ausfälle von Leistungsträgern konnten stets kompensiert werden.

(ut)
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