Lokalsport Vorgezogene Bescherung beim MSC

Moers · Beim 3:1-Heimerfolg gegen Braunschweig überzeugt der Volleyball-Zweitligist Moerser SC vor allem im dritten Satz. An der Stabilität seines Teams will Trainer Martin Schattenberg aber noch arbeiten.

 Lenard Exner (rechts) und seine Mitstreiter wiesen Brauschweig in die Schranken.

Lenard Exner (rechts) und seine Mitstreiter wiesen Brauschweig in die Schranken.

Foto: Jürgen Sabarz

In der 2. Volleyball-Bundesliga holte der Moerser SC gegen den USC Braunschweig im letzten Spiel des Jahres drei verdiente Punkte. In einer eher unaufgeregten Begegnung am Samstagabend legte sich die Mannschaft von Trainer Martin Schattenberg mit einem 3:1 Sieg (25:15,18:25,25:16, 25:20) ein schönes Geschenk unter den Weihnachtsbaum.

Die Gäste aus Braunschweig zeigten sich mit vielen Fehlern in Geberlaune. Natürlich hatte aber auch der MSC starke Phasen, ohne die der Sieg nicht möglich gewesen wäre. Kurz vor Spielbeginn wurde Zuspieler Niklas Kotte vom Hallensprecher "Shaky" Hollenberg verabschiedet - Mannschaftsführer Lukas Schattenberg überreichte ein kleines Präsent. Trainer Martin Schattenberg hatte mit Hoppe, Exner, Schattenberg, Wernitz, Klingner und Seybering die übliche Startsechs ins Rennen geschickt. Als Libero begann Scheiffarth.

Nach einem eher durchwachsenen Auftakt übernahm Mannschaftskapitän Lukas Schattenberg mit vier "Hammeraufschlägen" Verantwortung und sorgte für Unruhe im Braunschweiger Aufbau. Auch Lenard Exner konterte mehrfach erfolgreich, sorgte für einen positiven Abschluss des ersten Drittels.

Mit ihren Schwächen half Braunschweig im Enni-Sportpark-Rheinkamp den Gastgebern, auch wenn die "Adler" in der Schlussphase selbst für ein gutes Ende sorgten - mit einem effektiven Aufschlag.

Der zweite Satz begann aber holprig. Doch Braunschweig traf dann beim Aufschlag nicht mehr, die Moerser wurden wieder entschlossener. Bis sie die Bälle nicht mehr auf den Braunschweiger Boden bekommen. Bei 14:12 nahm MSC-Trainer Martin Schattenberg eine Auszeit. Doch nach 14:9- und 15:13-Führung gab es nach einem Missverständnis im Moerser Hinterfeld einen 18:25-Satzverlust.

Im dritten Durchgang bot Trainer Schattenberg wieder die Startsechs auf. Nach 2:2 sorgte ein Megablock von Seybering und Schattenberg für den ersten Schritt zum Minibreak bei 4:2. Moers spielte nach Plan, Braunschweig konterte gut, aber nach jedem Konter folgte ein Fehler im Aufschlag. Der weitere Satzverlauf bleibt daher eher unspektakulär, bis auf eine sensationelle Ballrettung von Daniel Wernitz, die mit dem darauffolgenden Block von Schattenberg und Seybering zum viel umjubelten Satzgewinn führt. Nach einer schnellen 6:1-Führung im vierten Durchgang sorgte dann bei 24:20 prompt ein Aufschlagfehler der Braunschweiger für das Spielende und den MSC-Sieg.

MSC: Bender, Exner, Hogenacker, Hoppe, Klingner, Müller, Seybering, Schattenberg, Schäperklaus, Scheiffarth, Tins, Wernitz, Trainer: Schattenberg, Co-Trainer: Sven Simon

(RP)
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