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Tennis Zum Spielverderben nach Halle

Tennis · Während die Spielerinnen des TC Moers 08 II beim Spitzenreiter der Tennis-Regionalliga berechtigt auf Punkte hoffen, wird sich der TC Sportpark Asberg daheim gegen den Rochusclub Düsseldorf aus der Liga verabschieden.

In die zweite Bundesliga dürfen sie nicht, in die Niederrheinliga können sie nicht mehr. Die Regionalliga bleibt der zweiten Mannschaft des TC Moers 08 auch im kommenden Jahr erhalten, und da lässt es sich am vorletzten Spieltag der aktuellen Saison doch herrlich locker aufspielen. Zumal da die Mannschaft von der Filder Straße morgen nicht nur die weiteste Reise des Sommers antritt, sondern diese auch noch beim bislang stärksten Team der Liga endet. Die Spielerinnen des TC Blau-Weiß Halle haben alles gewonnen, was es bislang zu gewinnen gab, stehen mit blanker Weste vor dem Aufstieg und benötigen eben noch diesen einen Sieg gegen die Moerser Gäste um anschließend ausgelassen die Meisterschaft feiern zu dürfen.

Moers muss sich nicht verstecken

Mag man da Spielverderber sein? Warum eigentlich nicht? Auch die 08-Zweitvertretung muss sich nicht verstecken, hat nach der Auftaktniederlage gegen Lintorf mit vier 5:4-Siegen längst in die Spur gefunden und tritt auch in Halle nicht mit Spielerinnen an, die den Schläger zum ersten Mal in die Hand nehmen.

Ganz im Gegenteil: Marcella Koek und Michelle Gerards bilden das spielstarke obere Duo im Moerser Team, das Halles Spitze nicht nur ärgern möchte. Für Michelle Gerards geht es nach überstandener Schulterverletzung zudem um eine Bewerbung für die Moerser Bundesliga-Vertretung, die fünf Tage später ihr letztes Spiel in Karlsruhe bestreiten wird. Anna-Maria Levers, Linda Sentis, die nach ihren guten Auftritten mit viel Selbstvertrauen von den Verbandsmeisterschaften zurück gekehrte Catrin Levers und Sabine Krause sind ebenfalls immer für Punkte gut. Und da 08 in diesem Sommer auch starke Doppelspiele gezeigt hat, darf Halle kaum auf einen Spaziergang hoffen.

Malin Cubukcu wieder dabei

Für die Damen des TC Sportpark Asberg stehen die Zeichen dagegen auf Abschied. Das letzte Heimspiel der Saison steht morgen gegen den Rochusclub Düsseldorf an. Danach geht es noch nach Halle, und das war's dann aber auch mit der Regionalliga. Im kommenden Jahr darf sich die Mannschaft in der Niederrheinliga wieder auf die Teams aus Dinslaken, Kahlenberg und Neuss freuen. Auch der Rochusclub ist noch längst nicht gesichert – da droht das gleiche Schicksal, wenn Düsseldorfs renommierter Club den Sportpark ohne Sieg verlassen sollte. Ann-Kathrin Wind, Claire Lablans, Hannah Kürvers, Nora Niedmers, die nach ihrem Schuljahr in England zurück gekehrte Malin Cubukcu und Jessica Mertens sollen Asberg zu den ersten Pluspunkten des Sommers verhelfen.

(dk)
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