Lokalsport Zurück zu gewohnter Souveränität

Kamp-Lintfort · Handball, Dritte Liga: Der TuS Lintfort schlägt die HSG Gedern/Nidda deutlich und hochverdient mit 33:18. Die Gegenwehr der hessischen Gästemannschaft war nach 15 Minuten endgültig gebrochen.

 Ganz starker Auftritt der Lintforterin Leonie Lambertz (am Ball), die in der Auseinandersetzung mit der HSG Gedern/Nidda gleich sechs Mal ins gegnerische Netz traf.

Ganz starker Auftritt der Lintforterin Leonie Lambertz (am Ball), die in der Auseinandersetzung mit der HSG Gedern/Nidda gleich sechs Mal ins gegnerische Netz traf.

Foto: Christoph Karl Banski

Der Punktverlust der vergangenen Woche ist vergessen. Die Drittliga-Handballerinnen des TuS Lintfort haben sich eindrucksvoll zurückgemeldet, gewannen nun vor heimischer Kulisse - auch in der Höhe verdient - gegen die HSG Gedern/Nidda mit 33:18 (15:7). Der TuS Lintfort bleibt mit nunmehr 15:1 Punkten an der Tabellenspitze.

Es brauchte seine Zeit, ehe die TuS-Spielerinnen zu ihrer spielerischen Sicherheit fanden. Gedern/Nidda war zu Beginn noch die erwartet "harte Nuss". Beide Kontrahenten verteidigten stark. Beim TuS organisierte vor allem der Innenblock mit Angelika Bensch und Vanessa Dings hocheffektiv. Für den Spielaufbau war es wichtig, dass Rückraumspielerin Harma van Kreij (Bänderverletzung) in die Mannschaft zurückgekehrt war. Die Holländerin und Alina Grijseels waren die "Eisbrecher" der Partie.

Nach gut 15 Minuten war die Gegenwehr des Gegners gebrochen. Lintfort übernahm eindrucksvoll das Kommando. Das Team trat in souveräner Manier auf, legte sich schon bis zum Pausenpfiff ein sicheres Acht-Tore-Polster zu. Und das Team hatte noch nicht genug. Die Lintforterinnen präsentierten sich auch in Hälfte zwei torhungrig. Den Fans wurde ein attraktives Spiel geboten. Besonders der Vortrag des Gegenstoßes klappte wie am Schnürchen. Zudem spielte sich Leonie Lambertz in den Vordergrund. Die Linkshänderin übernahm den Part auf der halbrechten Seite, löste ihre Aufgabe souverän, mutig und eiskalt im Torabschluss.

"Bis auf die Startphase war es ein wirklich starker Auftritt meiner Mannschaft", freute sich abschließend TuS-Trainerin Bettina Grenz-Klein. "In Hälfte zwei waren sogar richtig schöne Aktionen dabei."

(RP)
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