Moers Stadt stellt aktuellen "Masterplan Innenstadt" vor

Moers · Die Verwaltung hat den 2011 vom Stadtrat verabschiedeten "Masterplan Innenstadt" fortgeschrieben und dem Kind bei dieser Gelegenheit einen neuen, griffigeren Namen verpasst.

Auch das überarbeitete und der Ist-Situation angepasste "moersKonzept Innenstadt 2018" (bislang: "moersKonzept/Masterplan Innenstadt/Integriertes Handlungskonzept") soll eine Steuerungsfunktion für die Innenstadtentwicklung haben und Grundlage für aktuelle und künftige Projekte im Rahmen der Städtebauförderung sein.

Neu ist die Erweiterung des Maßnahmengebiets um den nördlich der Venloer Straße gelegenen Teil des Freizeitparks sowie um den Bereich zwischen Wall- und Grabenanlage, WilhelmSchröder-Straße, Klever Straße, Essenberger Straße, Augustastraße und Uerdinger Straße.

Tatsache ist: Der Freizeitpark spielt als Erholungs- und Sportfläche eine wichtige Rolle für die stark versiegelte Moerser Innenstadt. Das "moersKonzept" schlägt eine Neukonzeption und Modernisierung in etlichen Teilbereichen vor. Sowohl für das Projekt "Umbau Freizeitpark - Kernbereich See" (inklusive Skateranlage), als auch für weitere Maßnahmen im Schlosspark rechnet die Stadt mit finanzieller Unterstützung aus dem Städtebauförderprogramm des Landes NRW 2018.

Beantragt wurde die Förderung bereits im Vorgriff auf das aktualisierte Handlungskonzept. Damit das Geld noch in diesem Jahr bewilligt wird, muss der Stadtrat allerdings grünes Licht geben. Letztmöglicher Termin dafür ist die nächste Ratssitzung am 25. April.

Neu hinzugekommen zum Masterplan sei das Handlungsfeld Ökonomie, sagt der Technische Beigeordnete Thorsten Kamp. Die Stichworte Gründungsinitiative "Handel im Wandel - Handel für Moers", E-Commerce Moers, Start-up Space, Öffentlichkeitsarbeit und Baustellenmarketing für die Moerser Innenstadt, Feierabendmarkt und Revitalisierung Wallzentrum stehen dort auf dem Plan.

Die Auswahl, welche der im "moersKonzept" vorgeschlagenen Projekte für das kommende Jahr tatsächlich als Förderanträge eingereicht werden, bleibt der noch ausstehenden Entscheidung der zuständigen politischen Gremien vorbehalten. An dieser Stelle gehe es vorrangig darum, die Leitlinien und Schwerpunkte für die künftige Entwicklung der Innenstadt festzulegen, sagt Kamp.

(juha)
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