Aktion Gegen Umweltverschmutzung In Der Grafschaft Ganz Moers packt an beim Kampf gegen wilden Müll

Moers · Der Enni-Abfallsammeltag war in ganz Moers wieder ein Anlass, gemeinsam wilden Müll zu sammeln.

In Eick-Ost wurde dabei deutlich, wie engagiert der Stadtteil ist. So zogen bei strahlendem Sonnenschein auch in diesem Jahr viele fleißige Helfer los, um dem "wilden Müll" den Kampf anzusagen. Mobilisiert durch die ortsansässigen Vereine SC Rheinkamp, TV Utfort-Eick, VfBO, Förderverein des Grundschulstandortes Eick-Ost und Spielplatzpaten zogen die Müllsammler bewaffnet mit Handschuhen und Müllsäcken los. Erstmals in diesem Jahr mit dabei waren Ricarda Ophoven, die Leiterin des Quartiersbüros der Caritas in Eick-Ost, sowie einige ihrer Schützlinge. In diesem Jahr gab es zwei Startpunkte: So zogen einige Sammler am Wichtelhaus los und ein anderer Teil an der Sportanlage des SC Rheinkamp. Gegen zwölf Uhr trafen sich dann alle am Wichtelhaus und es gab für die fleißigen Sammler Waffeln und Kakao. Eine Positive Bilanz zog Ricarda Ophoven: "Es war schön zu sehen, wie sowohl junge Helfer als auch Senioren für diese Aktion begeistert werden konnten." Den größten Fund machte Fynn, der im Gebüsch einer Grünanlage einen achtlos weggeworfenen, gefüllten Mülleimer fand. Gleichwohl konnte eines festgestellt werden: Eick-Ost war deutlich sauberer als in den Vorjahren.

Zum ersten Mal beim Müllsammeltag mitgemacht hat die Lebenshilfe. In dem Wäldchen rund um die Vereinsräume in der Waldschule in Meerbeck wurde eifrig gesammelt; viele Säcke waren innerhalb kurzer Zeit gefüllt. Immer wieder kam die Frage auf, wieso Menschen ihren Müll achtlos im Wald entsorgen. Die Lebenshilfe hofft, mit solchen Aktionen Menschen zu motivieren, über ihr Verhalten nachzudenken und hat bereits eine Teilnahme am Abfallsammeltag im kommenden Jahr zugesagt.

Ebenfalls dabei waren auch die Kinder aus der evangelischen Kita Moers-Hochstraß, die bei Sonnenschein mit Bollerwagen, blauen Säcken und Arbeitshandschuhe Müll rund um die anliegenden Spielplätze sammelten. Trotz großer Freude gab es enttäuschte Gesichter - nämlich beim Anblick von Teppichen und kaputten Gartenstühle, die im Gebüsch entsorgt wurden.

(RP)
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