Familie & Co Mit ganz viel Musik einmal um die Welt

Moers · Wir machen eine Reise um die ganze Welt. Ja, ja, ja, schubiduaaaa - rund 180 Kinder aus elf Moerser Kindestagesstätten machten am Mittwoch im Moerser Peschkenhaus unter diesem Motto eine musikalische Reise rund um den Globus. Begleitet von dem Musiker und Pädagogen Uli Bär sangen und tanzten sie jeweils eine Stunde lang begeistert durch Spanien, Panama, China, Russland und Afrika und lernten dabei auf spielerische Weise diverse Musikinstrumente und die Klänge unterschiedlicher Kulturen kennen.

 Uli Bär sang mit den Kindergartenkindern beim Kinder- und Jugendmusikfestival Kloster Kamp Lieder von Afrika, Panama und Spanien.

Uli Bär sang mit den Kindergartenkindern beim Kinder- und Jugendmusikfestival Kloster Kamp Lieder von Afrika, Panama und Spanien.

Foto: K. Dieker

Wir machen eine Reise um die ganze Welt. Ja, ja, ja, schubiduaaaa - rund 180 Kinder aus elf Moerser Kindestagesstätten machten am Mittwoch im Moerser Peschkenhaus unter diesem Motto eine musikalische Reise rund um den Globus. Begleitet von dem Musiker und Pädagogen Uli Bär sangen und tanzten sie jeweils eine Stunde lang begeistert durch Spanien, Panama, China, Russland und Afrika und lernten dabei auf spielerische Weise diverse Musikinstrumente und die Klänge unterschiedlicher Kulturen kennen.

Die musikalische Weltreise war eines von insgesamt drei Projekten im Rahmen des in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfindenden Kinder- und Jugendmusikfestivals Kloster Kamp.

Um neun Uhr vormittags startete die erste Reisegruppe nach einer kurzen Begrüßung durch Uli Bär zunächst mit einer kleinen Instrumentenkunde. "Weiß jemand, wie dieses Instrument hier heißt?", wollte er wissen und zeigte dabei auf ein gemaltes Saxophon, das neben einigen weiteren Instrumenten einen kleinen, rückwärtigen Bühnenvorhang schmückte. "Eine Trompete", antwortete ein kleiner Besucher. "Nein, die ist hier auf der linken Seite. Hat jemand eine andere Idee?" "Eine Tröte", traute sich diesmal ein anderer. "Ja, so ähnlich", sagte Uli Bär: "Dies ist ein Saxophon." So wurden alle anderen aufgemalten Instrumente der Reihe nach benannt. Dann ging die Reise los. Zuerst nach Spanien, wo Uli Bärs Musikerfreund Ralf Bornowski mit einer Conga-Trommel und klappernden Kastagnetten zu den kleinen Musikreisenden stieß, um sie bei ihren nun folgenden temperamentvollen Ole-Rufen rhythmisch zu unterstützen. Der nächste Halt war Nordamerika, bevor es anschließend über Panama nach Afrika, China und Russland ging. Dabei wurde überall anderes gesungen und getanzt.

Dazu kamen diverse landestypische Überraschungen, zum Beispiel ein tanzender Bär in Russland, eine Riesenbanane in Panama und in Afrika ein mannsgroßes, grünes Krokodil mit einem gewaltigen Pappmaschee-Maul. Am Ende, als alle wieder daheim waren, galt es dann, das Erlebte noch einmal mit verschiedenen Instrumenten Revue passieren zu lassen.

"Blockflöten gab's in Afrika", und: "Kalimbas" und: "Rasseln gab's in Afrika", sangen alle gemeinsam, während Uli Bär die genannten Instrumente an einige Kinder verteilte, die die Sänger damit anschließend begeistert begleiteten. Ein Mädchen zauberte sogar nach einer kurzen Einweisung auf Anhieb ein paar richtige Töne aus ihrer Trompete und erhielt dafür von den erwachsenen Besuchern einen spontanen Applaus.

"Wir machten eine Reise um die ganze Welt", sangen alle noch einmal wie am Anfang der Reise, diesmal aber in der Vergangenheitsform und winkten dazu. "Tschüss, tschüss, tschüss bis zum nächsten Mal." Jutta Langhoff

(lang)
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