Rheurdt
Starkregen: Keine Soforthilfe für die Rheurdter
Bei einer Gewitterfront, die am 24. Juni über den Niederrhein gezogen war, wagen in Rheurdt 72 Feuerwehrleute im Dauereinsatz, um 25 vollgelaufene Keller leer zu pumpen. In einem Fall wurde durch den Druck des Wassers ein Abwasserrohr aus dem Mauerwerk gerissen.
Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen war gestern im Ort unterwegs, um sich Unwetterschäden anzusehen. "Mir ist nicht klar, welchen Kriterien das Land bei der Entscheidung folgt, in der einen Kommune zu helfen, in der anderen nicht", meint er. Dazu finden sich Erläuterungen in einem Erlass des Innenministeriums vom 21. Juni: "Zugrunde gelegt wurden die Kriterien Niederschlagsmenge, Einsatzhäufigkeit und Überflutung aus Flussläufen." Ein Rechtsanspruch bestehe nicht, die Bewilligungsstelle entscheidet nach Ermessen und nach den verfügbaren Haushaltsmitteln. Sprecher der Landwirte im Kreis haben sich bereits verärgert über die Fünf-Kommunen-Regelung geäußert. "Das wird Riesenärger geben", meint Kreislandwirt Johannes Peters.
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