Moers Trommler eröffnen Tummelferien-Party

Moers · Beim Familientag im Freizeitpark ließen viele schöne Aktionen für Kinder das schlechte Wetter vergessen.

 Mitmachen hieß es beim "Trommelzauber". Dabei hatten die Kinder das Geschehen auf der Bühne fest im Blick.

Mitmachen hieß es beim "Trommelzauber". Dabei hatten die Kinder das Geschehen auf der Bühne fest im Blick.

Foto: Klaus Dieker

Zwar schien die Sonne nicht so kräftig wie die vergangenen Tage, dennoch war der Familientag der Tummelferien ein Erfolg und bot ein buntes Programm für die Kinder. Achim Krenn vom Kinder- und Jugendbüro fand die Witterung zwar "bescheiden", betonte jedoch, dass man aus dem Wetter das Beste machen sollte. Gleich zu Beginn wurden die Kinder und Erwachsenen (Letztere hatten nur an diesem Tag Zutritt zu der sonst elternfreien Zone) einbezogen. Beim "Trommelzauber" konnten sich alle Trommeln nehmen - und die Gäste klatschten, trommelten und tanzten rhythmisch zur Musik, und beobachteten die Choreographie, die auf der Bühne vorgegeben wurde.

Eröffnet wurde das Bühnenprogramm im Anschluss von einer Akrobatikgruppe. "Die Tummelferienshow 2015 bietet heute tolle Vorführungen", richtete sich Mark Bochnig vom Fachdienst Kinder- und Jugendbüro, an das Publikum, "Die Betreuer haben mit den Kindern in den vergangenen Wochen das Programm vorbereitet."

Vor dem großen Finale des Tummelferientanzes, den die Betreuer gemeinsam mit den Kindern und Eltern vor der Bühne tanzten, gab es auch eine Musical-Gruppe. Aus dem erfolgreichen Disneyfilm "Die Eiskönigin" hatte die Gruppe drei Lieder entnommen und eine Musicalaufführung konzipiert. Jasmin spielte dabei den Prinzen Hans: "Hans macht der Prinzessin Anna einen Heiratsantrag. Aber eigentlich ist er ein Betrüger, der nur das Königreich will", erklärte die Elfjährige. Besonders gut hat ihr das Bühnenprogramm gefallen.

Insgesamt gab es eine Vielzahl von Aktivitäten für die Kinder: Neben den üblichen Spielgeräten wie Kicker, Tischtennis, Kinderschminken, das Spielmobil oder das Spielezelt, waren unter anderem die Jugendorganisationen vom Technischen Hilfswerk, der Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz anwesend. In und um den Mannschaftswagen konnten sich die Kinder die verschiedenen Gerätschaften ansehen und selber versuchen, mit einem Wasserschlauch kleine Balken auf Leitkegeln zu treffen. Zu den zwei riesigen Neufundländern, die als Rettungshunde im Meer eingesetzt werden, trauten sich die mutigen Kinder und zogen viele Blicke auf sich.

Besonders lange Schlangen bildeten sich vor dem Ponyreiten und der Hubsteigerfahrt. In der Schlange stand unter anderem die sechsjährige Selin an: "Bei den Tummelferien war ich dieses Jahr nicht dabei, aber zu dem Ponyreiten wollte ich sehr gerne", sagte sie schüchtern. Johanna, neun Jahre alt, hat schon zum dritten Mal bei der Ferienbetreuung teilgenommen. Eigentlich gefällt ihr die Wasserrutsche am besten, heute stellte sie aber ihre Höhentauglichkeit auf die Probe: Mit dem Steiger der Enni ging es für sie, ihren Bruder und ihre Mutter 20 Meter in die Höhe. Popcorn, Waffeln und Eis sorgten für die nötige Stärkung. Bei all der Abwechslung war der Regen schnell vergessen.

(ewin)
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