Rheurdt Wassergebühren in Rheurdt sinken kommendes Jahr

Rheurdt · Erfreuliche Nachricht für die Bürger im Ökodorf: Die Gebühren für die Schmutz- und Regenwasserkanalisation werden im nächsten Jahr voraussichtlich sinken. Eine entsprechende Vorlage hat die Verwaltung für den kommenden Hauptausschuss erstellt.

Demnach schlägt die Gemeinde der Politik vor, die Gebühren für das Schmutzwasser von 2,93 Euro pro Quadratmeter auf 2,56 Quadratmeter zu reduzieren. Was den Gebührensatz für Niederschlagswasser betrifft, soll der Satz immerhin um fünf Cent von 80 auf 75 Cent je Quadratmeter sinken.

Seit einem Urteil des Oberverwaltungsgerichtes NRW vor zehn Jahren werden die Gebührensätze für die Schmutz- und Niederschlagswasser-Beseitigung getrennt festgesetzt und erhoben. Die Gebühren sollen laut dem Kommunalabgabengesetz die Kosten der Einrichtung beziehungsweise Anlage nicht übersteigen.

Konkret sind für die Kanalisation des Schmutzwassers die Aufwendungen um 35.000 Euro gesunken, zudem gibt es Gebührenüberschüsse, so kommen die Bürger im nächsten Jahr preiswerter davon. Bei der Entsorgung des Niederschlagswassers gingen die Aufwendungen um rund 16.000 Euro zurück, auch hier gab es einen beträchtlichen Überschuss aus den Vorjahren.

"Wir dürfen in diesem Bereich keine Gewinne machen", stellt Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen klar. Da sich allerdings je nach Anschlusszahlen und anderen Faktoren die Gebührenabrechnungen der Gemeinde Jahr für Jahr ändere, bleiben manchmal Überschüsse, die dann gewissermaßen an die Bürger zurückgegeben werden. "Ähnlich ist es bei den Müllgebühren, die wir ebenfalls gesenkt haben", erläutert der Bürgermeister. "Der Grund ist, dass das Müllaufkommen sich verringert hat, besonders deutlich beim Sperrmüll".

Wer Freude am Nachrechnen hat und sich die Kalkulationen genau anschauen möchte, kann dies auf der Internetseite der Stadt im Ratsinformationssystem unter www.rheurdt.de

(s-g)
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