Rheurdt Wer macht mit beim Karnevalszug?

Rheurdt · Am 10. Februar ziehen Narren durch Rheurdt. Gruppen können sich anmelden.

 Zu den Gruppen, die im vergangenen Jahr durch die Ortschaft Rheurdt zogen, gehörten auch die "Golden Girls".

Zu den Gruppen, die im vergangenen Jahr durch die Ortschaft Rheurdt zogen, gehörten auch die "Golden Girls".

Foto: Reichwein

Auch wenn die Sitzung zum "Kleenfastelovend" ausfällt, bleibt der Straßenkarneval in Rheurdt doch lebendig. Am Nelkensamstag, der in diesem Jahr auf den 10. Februar fällt, machen sich die Narren wieder auf den Weg durch die Ortschaft. Die Organisatoren des Karnevalskomitees Rheurdt weisen nun alle, die gern mitziehen möchten, auf die Bedingungen der Teilnahme hin. Jede Gruppe muss sich persönlich im Bürgerbüro anmelden, entweder in Rheurdt oder in Schaephuysen. Bei der Anmeldung ist eine Startgebühr von 20 Euro in bar zu entrichten.

Der Zug wird etwa eine Stunde dauern. Alle Anwohner werden gebeten, ihre Häuser und Straßen bunt und fröhlich zu schmücken. Die Zugteilnehmer sollen sich ab 10.30 Uhr auf dem Marktplatz treffen. Der Start ist zur "närrischen Uhrzeit" um 11.11 Uhr.

Der Weg der Gruppen geht über die Aldekerker Straße, die Rathausstraße, den Finmanshof, die Kirchstraße, die Rathausstraße, den St.-Nikolaus-Weg, Oberweg, Krokusweg, Hochend, die Rathausstraße und über die Aldekerker Straße wieder zurück zum Marktplatz.

Dort findet dann die Abschlussveranstaltung statt, bei der die Feuerwehr wieder für Essen und Trinken sorgt. Es gibt eine Prämierung der besten Wagen (gegen 14 Uhr), nachdem eine Jury sich die einzelnen Beiträge angeschaut hat. Ende der offiziellen Veranstaltung ist schließlich gegen 16 Uhr, dann kann jeder in den Rheurdter Gaststätten weiter feiern.

Der Rheurdter Zug hat vor ein paar Jahren seine Wiederbelebung erfahren und ist seither wieder eine sehr beliebte Veranstaltung im Festkalender. Die Zeiten, in denen die Freude am örtlichen Karneval durch zahlreiche "Schnapsleichen" getrübt wurde, sind zum Glück Vergangenheit. Charakteristisch für den Zug in Rheurdt ist, dass nur Wagen mit "Handbetrieb" erlaubt sind, sei es eine Schubkarre oder der gute alte "Bollerwagen". Anders als in den Vorjahren solle diesmal ausschließlich aus dem Zug heraus geworfen werden, teilt das Komitee mit.

(RP)
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