Angeregt hatten den Bau der Verwaltungsratsvorsitzende, Bürgermeister Christoph Fleischhauer und der Moers-Marketing-Chef Michael Birr. Im Zuge der gegenwärtig laufenden Baumaßnahmen, die auch den gesamten Parkplatzbereich umfassen, sei der Mehraufwand relativ gering. Eine solche Anlage müsste eine Versorgung mit Wasser und Strom sowie einen Kanalanschluss enthalten. Es gibt Überlegungen, die Stellplätze durch Mitarbeiter des Solimare-Teams bewirtschaften zu lassen. Schon 2016 könnten die ersten Wohnmobile auf das Gelände rollen. Bislang gibt es in Moers lediglich vier Stellplätze am Freizeitpark. Diese sind jedoch ohne jede Möglichkeit der Ver- oder Entsorgung ausgestattet. Die nächste professionell bewirtschafteten Plätze liegen neben dem Hotel Dampfmühle in Neukirchen. Sie wurden erst in diesem Jahr in Betrieb genommen.

Derzeit laufen bei der Enni Bemühungen, für das neue Solimare-Konzept erhebliche Steuersenkungen zu erlangen, wie Geschäftsführer Hans-Gerd Rötters ausführte. Im Idealfall könnte die Enni pro Jahr 500 000 Euro einsparen. Gedacht ist an einen so genannten Querverbund zwischen Solimare, Eissport- und Festival-Halle. Die Bereiche hängen künftig auch technisch zusammen, da sie von einem gemeinsamen Blockheiz-Kraftwerk versorgt werden. Der Verbund würde es ermöglichen, Gewinne in einem Bereich der Enni mit Verlusten, etwa bei der Eissporthalle, zu verrechnen. Doch verlangen die Finanzbehörden dafür umfangreiche Unterlagen, die gegenwärtig bei der Enni erstellt werden.