Moers Zwei Asberger Vereine feiern ihr Sommerfest

Moers · Der TV Asberg wurde 1897 gegründet. Zum 120. Geburtstag luden der Turnverein und die Bürgergemeinschaft Asberg zu einem gemeinsamen Sommerfest ein, zumal beide den gleichen Vorsitzenden haben: Frank Eichholz. Weil es beim ersten Sommerfest an der Konstantinstraße im vorigen Jahr ein wenig eng gewesen war, wählten die Vereine nun als Ort die TV-Sportanlage an der Asberger Straße.

 Auch die Zumba-Gruppe des TV Asberg führte während des Festes ihr Können vor. Erfreulich: Das Wetter wurde nach und nach besser.

Auch die Zumba-Gruppe des TV Asberg führte während des Festes ihr Können vor. Erfreulich: Das Wetter wurde nach und nach besser.

Foto: Dieker

Dort hatten die Gruppen des TV am Samstag genug Platz, sich zu präsentieren, zum Beispiel die Turner, die F-Jugend-Fußballer, die Handballer, die Kung-Fu-Sportler oder die Tai-Chi-Schattenboxer. Während der Auftritte klarte das Wetter auf, das zunächst regnerisch gewesen war. Außerdem gab es ein Abschiedsspiel für Christian "Katsche" Kanzok, der seit seiner Kindheit durchgehend für den TV Asberg gekickt hat. "Der TV unterstützt die Jugendarbeit", lobte Christoph Fleischhauer die Arbeit des Vereins, der 760 Mitglieder hat. Der Bürgermeister hatte schon Anfang März das Geburtstagsgeschenk überreicht, begleitet von der CDU-Bundestagsabgeordneten Kerstin Radomski und dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Ingo Brohl. Der TV Asberg erhält 3,9 Millionen Euro vom Bund und 0,4 Millionen von der Stadt. Bis Ende 2019 sollen dafür an der Asberger Straße unter anderem zwei Kunstrasenplätze, eine Tartanbahn, eine Boulebahn, ein bundesligataugliches Beachvolleyballfeld und ein Bolzplatz entstehen. Außerdem wird die Grünanlage des TV Asberg in einen öffentlichen Erholungspark umgewandelt.

"Der TV Asberg hat nie gewinselt und immer klaglos seine Situation bewältigt", betonte Christoph Fleischhauer. "Er hat schon Kooperationen gesucht, als noch niemand über Kooperationen gesprochen hat, zum Beispiel beim Handball mit dem MSC." Dieses Engagement und die Öffnung des Parks seien auch die Gründe für die Förderung aus Berlin.

Nach dem zweiten Bürgerfest, das abends mit der Asberger Band "Cavar Sutra" und Rock- sowie Popklassiker aus den 60er und 70er Jahren abschloss, schauen die Asberger nun voraus auf die nächsten zwei Großereignisse. Das eine ist die Neugestaltung des Ehrenmals im Ortskern, das andere das Asberger Oktoberfest. "Die 1000 Karten für den Samstag sind schon seit vier Wochen ausverkauft", sagte Frank Eichholz. Die dreitägige Veranstaltung beginnt am 6. Oktober. "Nur für den Freitag sind noch 200 Karten zu haben", so der Vorsitzende.

(got)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort