Nettetal Lobberich zurück zu den Wurzeln

Nettetal · Die Behauptung, es sei ja mal wieder "nix los" in Lobberich, wird am Sonntag einmal mehr entkräftet. Zum 2. Mal organisieren Werbering und Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) das Möhrenfest. Nach dem Versuchsballon vor zwei Jahren wagt man damit erneut, die Lücke zwischen dem Ferkesmarkt zu schließen. Er findet auch nur alle zwei Jahre statt.

 Die Lobbericher Möhre, ein gelbes Prachtexemplar.

Die Lobbericher Möhre, ein gelbes Prachtexemplar.

Foto: Busch

Die Lobbericher treibt es im Wortsinn zurück zu ihren Wurzeln. Ralf Stobbe, der sowohl im Werbering als auch im VVV an der Organisation beteiligt ist, hofft, dass die niederrheinische Definition von Tradition auch hier zutrifft: Wenn zweimal dasselbe geschieht, ist das schon Tradition.

"Zu einem mehrtägigen Event reicht es noch nicht, aber wir sind zuversichtlich, dass das Möhrenfest sich festigen wird", meint er. Am Sonntag nutzen die Organisatoren die Spätkirmes und den verkaufsoffenen Sonntag als tragfähige Kulisse. Der Wunsch, dass sich noch einige Kaufleute und Bürger mehr beteiligen, schwingt da mit. Ermutigt hat Stobbe, dass die Veranstaltung sehr viel Aufmerksamkeit findet - sowohl in Geschäften, wo Flyer informieren, als auch im Internet gibt es enorm viele Zugriffe.

Das Angebot der Geschäfte und Restaurants (Möhrengemüse gibt es auch) ergänzen unter anderen der Original Nettetaler Trödelmarkt (keine Neuware) sowie Feuerwehr und Technisches Hilfswerk. Beide Organisationen präsentieren sich und werben für sich. Der VVV zeigte alte Fotos, Autohändler stellen aus, es gibt Musik und die Scheune filzt mit Kindern - natürlich Möhren.

(lp)
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