Nettetal Entscheidung zum Breyeller Lehrbecken noch in 2017

Nettetal · Das Bad soll doch so lange wie möglich offen gehalten werden, um Engpässe zu verhindern

Die Frage nach der Zukunft des Lehrschwimmbeckens treibt viele Nettetaler um - zum einen betrifft es die Schwimm-Möglichkeiten für Grund- und Gesamtschüler, zum anderen die Schwimmangebote für Vereinsmitglieder. Das Bad ist noch immer wegen technischer Defekte geschlossen. "Generell ist es aber unser Ziel, das Becken so lange wie möglich offenzuhalten", erläuterte Nettetals Bürgermeister Christian Wagner (CDU) beim Stadtteilgespräch in Breyell. Dieses Ziel sei umso dringlicher, da die Schließung des Beckens im Hinsbecker Sport- und Freizeitdorf des Landessportbundes unmittelbar bevorstehe.

"Wir wollen das Lehrschwimmbecken in Breyell so lange wie möglich über die Zeit retten", so der Verwaltungschef. Allerdings machte Wagner dies auch abhängig von der Höhe der Ausgaben, die dafür auf die Stadtverwaltung zukommen.

Zu den generellen Fragen - Abriss oder Neubau? Standort in Breyell oder in einem anderen Nettetaler Stadtteil? - müssen die politischen Gremien aber noch ihre Entscheidungen treffen.

Als wahrscheinlich gilt, dass ein neues Becken wegen fehlender Synergie-Effekte zum bestehenden Nettebad nicht in Kaldenkirchen, sondern auch wieder in Breyell errichtet wird. Auch die Vertreter von drei Sportvereinen hatten sich für den Standort Breyell ausgesprochen. Allerdings wird die Lage des Beckens nicht identisch sein. Laut Bürgermeister Wagner sei dies ein zeitlicher Vorteil.

Bis Jahresende soll die Entscheidung getroffen werden.

(busch-)
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