Nettetal Erziehungspersonal denkt über Schlichterspruch nach

Nettetal · Noch bleiben drei Wochen Zeit für eine Entscheidung.

Nach sieben erfolglosen Verhandlungsrunden, vier Wochen Dauerstreik und einer Schlichtung geht es für die Sozialpädagogen und Erziehungskräfte jetzt darum, zu bewerten, ob sie für Verhandlungen auf Basis des Schlichterspruchs und Annahme plädieren oder ob sie ihn zurückweisen und den Arbeitskampf fortsetzen. Weitere Streikmaßnahmen sind dann nicht ausgeschlossen. Seit vergangenem Montag läuft die vierwöchige Bedenkzeit.

"Der Schlichterspruch ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Jetzt geht es darum, dass sich jeder fragt: Was tut sich, wenn wir weitermachen, was bewegt sich, wenn wir annehmen?" erklärt der Vorsitzende der Komba-Gewerkschaft in Nettetal, Roland Peter Brüster-Schmitz. Er sei sicher, dass die Befragten sich sehr sorgsam Gedanken darüber machen, wie sie entscheiden werden.

Nach der Auswertung ist für den 13. August eine weitere Verhandlungsrunde mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände geplant.

(kai)
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