Nettetal Kaldenkirchen erlebten einen bayerischen Abend

Nettetal · Das erste Oktoberfest war ein voller Erfolg. Bis in den frühen Morgen feiert die mehr als 1200 Besucher, die oft in Dirndl oder Lederhosen kamen.

 Bürgermeister Christian Wagner (l.) nach dem Fassanstich beim Kaldenkirchener Oktoberfest.

Bürgermeister Christian Wagner (l.) nach dem Fassanstich beim Kaldenkirchener Oktoberfest.

Foto: Busch

Mehr als 1200 Besuchern waren zum 1. Oktoberfest in der Seenstadt in dem sehr schön geschmückten Zelt gekommen, in dem die bayerischen Farben Blau und Weiß, die ja auch die Farben des TSV Kaldenkirchen sind, dominierend waren. Dann der erste Höhepunkt: der Einzug der Blasmusik mit den Mädchen der großen Garde der Karnevalsgesellschaft "Alles det met" und dem Organisationsteam der beiden Vereine TSV und "Alles det met" mit Bürgermeister Christian Wagner. Mit zwei Schlägen wurde das Fass angeschlagen und die ersten dreißig Liter Bier ans Publikum verteilt. Schon hier war die Stimmung prächtig.

In seiner Ansprache lobte Christian Wagner die Kaldenkirchener Bevölkerung, denn immer, wenn es etwas zu feiern gebe, ob Lichterfest, Stadtfest, Karneval ,Frühlingsfest oder karibische Nacht, werde dies von der Bevölkerung sehr gut angenommen:. "Feiern könnt Ihr Kaldenkirchen!" Auffallend war die große Anzahl an Besuchern in Trachten. Sehr viele schöne Dirndl und etliche Lederhosen waren zu sehen. Man fühlte sich schon auf dem Hinweg und erst recht später im Zelt wie in Bayern.

Die große Garde der KG "Alles det met" bot einen Bayrischen Showtanz, der beim Publikum sehr gut ankam. Erst nach einer Zugabe durften die "Madeln" die Tanzfläche wieder verlassen. Danach sorgten die Nettetaler Blasmusikanten und das Musikteam sowie DJ Ronald für eine tolle Stimmung im Zelt. Musik für jung und alt wurde geboten. Es war gegen Mitternacht, als ein die Kaldenkirchener Nationalhymne "Hoch Kaldenkirchen" anstimmte: "Viele hundert Jahre" wird also gefeiert, wenn es auch das Oktoberfest in dieser Form erstmals gab. Schließlich mussten die Kaldenkirchener in diesem Jahr auf das Heimat- und Schützenfest verzichten. Die mehr als 1200 Gäste feierten bis in den frühen Morgen. Viele Besucher wünschten sich, dass auch im nächsten Jahr wieder ein Oktoberfest stattfinden soll. Wörtlich formuliert von Norbert Gerats, einem der Verantwortlichen: "Es riecht förmlich nach Wiederholung." Nicht so erfreulich war, dass es in er Nacht einige unnötige Zerstörungen an Rollläden oder ähnlichen Einrichtungen gab.

(sa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort