Nettetal Lehrbecken Breyell soll für Übergang repariert werden

Nettetal · Die Entscheidung über ein neues Lehrschwimmbecken "soll noch in diesem Jahr erfolgen", sagte die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche im jüngsten Betriebsausschuss Nettebetrieb. Das bisher genutzte Bad in Breyell sei marode, eine Komplett-Sanierung wäre zu teuer. Trotzdem soll es möglicherweise provisorisch für eine Übergangszeit repariert werden.

"In den Herbstferien werden wir eine neue Pumpe installieren lassen", kündigte Rudolf Ucher vom Nettebetrieb an. "Wir sind gespannt, ob dann die Wasserqualität okay ist oder ob das Gesundheitsamt ,Nein' sagt. Dies koste rund 2000 Euro. Es sei aber den Versuch wert, Schulschwimmen so lange wie möglich weiter zu ermöglichen, da das Nettebad ausgebucht und das Hinsbecker Bad geschlossen seien.

Bei den Plänen für ein neues Lehrschwimmbad stehen laut Fritzsche "alle Möglichkeiten in Prüfung und Planung", auch beim Standort. Unabhängig von der politischen Diskussion, in welchen Stadtteil das neue Bad komme, solle auch untersucht werden, "ob man in Kaldenkirchen am Nettebad andocken kann und was das finanziell bringt".

Hans-Willy Troost (FDP) wies mit Nachdruck darauf hin, dass die Standortfrage letztlich durch eine "politische Entscheidung" getroffen werde. Auf Nachfrage von Guido Gahlings (Grüne) sagte Fritzsche, für die Bauzeit eines neuen Lehrbades, das "rund eine Million Euro" kosten dürfte, veranschlage man etwa ein Jahr.

(jobu)
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