Nettetal Leutherheider Schützen schießen im Juli den Vogel

Nettetal · Die St.-Peter-und-Paul-Schützenbruderschaft Leu-therheide traf sich erstmals überhaupt zu einer Versammlung in der Akademie Heydevelthof. Knapp 70 Mitglieder hörten zunächst die Berichte aus dem Vorstand. Neuer 1. Brudermeister wurde bei den Neuwahlen Klaus Gisbertz. Diese Position war seit der letzten Hauptversammlung vakant geblieben. Thomas Landwehrs wurde anstelle von Gisbertz 2. Brudermeister. Andre Dülpers folgt auf Landwehrs als Beisitzer im Vorstand.

Nach längerer Diskussion über die rechtlichen Rahmenbedingungen des Vogelschusses wurde die Tafel mit dem aufgemalten Vogel herumgereicht. Im zweiten Durchgang putzte Andreas Borgers den letzten Kreiderest weg. Damit wird es am Sonntag, 12. Juli, in Leutherheide wieder ein Schießen um die Königswürde gegen. Zuvor hatte Klaus Gisbertz dargelegt, dass die Bruderschaft im Jahr 2020 ihr 200. Gründungsjahr feiern kann. In jenem Jahr solle es ein Jubiläumsschützenfest geben. Er skizierte die Vorstellung des Vorstands, wie die Jahre bis dahin gestaltet werden könnten.

Die Bruderschaft muss ihre Mitgliedsbeiträge erhöhen, um die Kosten des Vogelschusses zu decken. Denn beim Schießen mit Schrot muss ein gutachterlich zugelassener Schießstand aufgebaut werden. Den können die Leutherheider aber nur ausliehen. Die Mitglieder entschieden sich dafür, so vorzugehen und gleichzeitig die Beiträge anzuheben. Mit großer Mehrheit nahmen die Mitglieder eine Satzungsänderung an, die aus steuerlichen Gründen erforderlich wurde.

Nach der Verabschiedung des Haushaltsplans wurden Termine vorgestellt. Unbesetzt bleibt zunächst das Amt des Fahnenoffiziers. Mit Alfred Muskulus wurde allerdings ein neuer Generaladjutant gefunden.

(kai)
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