Nettetal Mit Leergut therapeutisches Reiten für Behinderte fördern

Nettetal · Tobias Schmitz ist stellvertretender Marktleiter im Kaldenkirchener Supermarkt der Handelskette Rewe. Bei seiner Ausbildung zum Marktleiter hatte er die Idee, ein Projekt für die Bewohner der Einrichtung "Maria Helferin" zu initiieren.

Der Deutsche Orden mit Sitz in Leuth unterhält in Kaldenkirchen an der Bischof-Peters-Straße und an der Buschstraße Außenwohngruppen für behinderte Menschen. "Wir kennen die Menschen aus den Einrichtungen, sie kommen bei uns einkaufen und wir verstehen uns sehr gut mit ihnen", betont Tobias Schmitz.

Seine Idee: "Die Kunden können ab sofort ihren Pfandbon vom Leergut zugunsten von ,Maria Helferin' spenden." Juliane Jellonik und Frederik Goertz zeigen stellvertretend für die Bewohner von "Maria Helferin", wie das geht: Leere Flasche einwerfen und dann den Pfandbon in die Spendenbox legen. Die Leiterin von "Maria Helferin", Marita Wissdorf, begrüßt das Projekt.

Mit dem Geld soll für die Menschen mit Behinderungen das therapeutische Reiten angeboten werden. Gerade bei körperlichen Behinderungen oder für Spastiker sei therapeutisches Reiten sehr hilfreich, erläutert Wissdorf. Seit sich die Krankenkassen aus der Finanzierung des therapeutischen Reitens zurückgezogen hätten, sei man auf Spenden angewiesen, so Wissdorf.

(ivb)
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