Nettetal Neue Mensa ist nicht die letzte Schul-Investition

Nettetal · Mit einem Festakt in der Werner-Jaeger-Halle hat die Stadt am Samstag die Mensa des Werner-Jaeger-Gymnasiums eröffnet. Als "ein letztes Puzzelteil" bezeichnete Schulleiterin Eleisabeth Ponzelar-Warter den Neubau an der Stelle, an der früher die kleine Turnhalle stand. Die Kombination der Mensa mit angegliederten Musikräumen sei sehr ungewöhnlich, doch für die Schule sehr wichtig, unterstrich die Schulleiterin. Denn nun könnten die bisherigen Musikräume der Schule anderweitig genutzt werden, was dringend erforderlich sei. Seit 2006, so betonte Ponzelar-Warter, seien die Planungen gelaufen. Es sei aber auch deswegen später begonnen worden, weil Mittel aus dem 1000-Schulen-Programms des Landes NRW hätten abgerufen werden können.

Was musikalisch am Gymnasium geleistet werden kann, zeigte das Schulorchester, das die Feierstunde mit zahlreichen Gästen aus dem Schulleben und der Öffentlichkeit umrahmte. Bürgermeister Christian Wagner unterstrich, der Bau der Mensa sei eine gute Entscheidung gewesen. Die Mensa sei eine in die Zukunft weisende Investition. "Bildung ist mehr als Wissensvermittlung", betonte Wagner. Wichtig gewesen sei aber auch die "westfälische Dickköpfigkeit" Polzelar-Warters, mit der sie dieses Projekt vorangetrieben habe. Nettetal wird auch weiterhin in die Schulen investieren, um deren Leistungsfähigkeit zu steigern. So stünden nun Ausbauarbeiten an der Gesamtschule auf der Agenda. Die Ausgaben in Höhe von 1,2 Mio Euro in die Mensa seien nicht die letzte Investition in städtische Schulen. Vor diesem Hintergrund dankte Wagner dem Lobbericher Architekten Klaus Ketels, der mit einem engen finanziellen Korsett einen überzeugenden Bau errichtet habe.

(RP)
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