Nettetal So sehen die neuen Grab-Arten in Lobberich aus

Nettetal · Die Stadt hat die ehemalige Schwesterngruft zu Urnenwahlgräbern umgestaltet. Zudem gibt es eine neue Urnenstelenanlage

 An der Urnenwahlgrabstätte hat die Stadt Nettetal das alte Grabkreuz erhalten. Die Platten aus Basaltlava können beschriftet werden.

An der Urnenwahlgrabstätte hat die Stadt Nettetal das alte Grabkreuz erhalten. Die Platten aus Basaltlava können beschriftet werden.

Foto: Stadt Nettetal

Auf dem Friedhof in Lobberich stehen ab sofort zwei neue Begräbnismöglichkeiten zur Verfügung. Beide kommen dem Wunsch der Bürger nach der Bereitstellung pflegefreier Bestattungen nach, heißt es von der Stadt Nettetal. Dazu wurde nun die ehemalige Schwesterngruft zu Urnenwahlgräbern umgestaltet.

 Die neuen Urnenstelen befinden sich am Eingang an der Eremitenstraße.

Die neuen Urnenstelen befinden sich am Eingang an der Eremitenstraße.

Foto: Stadt Nettetal

Die Grabstätte befindet sich am Eingang des Friedhofs an der Düsseldorfer Straße. Die Anlage sei dadurch beispielsweise für gehbehinderte Menschen gut zu erreichen, teilt die Stadt mit. Das vorhandene Grabkreuz wurde erhalten, die Beerdigungsplätze für jeweils zwei Urnen durch Platten aus Basaltlava gekennzeichnet. Diese können individuell beschriftet werden. Für die Rahmenbepflanzung wurden verschiedene blühende und bodendeckende Stauden ausgewählt. Die Grabstätte habe durch die Gestaltung eine ganz besondere Ausstrahlung, so die Stadt. Die Grabpflege liege bei der Friedhofsverwaltung.

Zudem gibt es eine neue Urnenstelenanlage am Eingang an der Eremitenstraße bei der Friedhofskapelle. Auch hier sei eine gute Erreichbarkeit gewährleistet, teilt die Stadt mit. Ziel bei der Errichtung der Urnenstelen sei es gewesen, eine Anlage zu schaffen, die sich in das vorhandene Friedhofsumfeld harmonisch einfügt und gleichzeitig einen eigenständigen Charakter aufweist. Auch sollten die Trauernden einen geschützten Raum erhalten.

Wie eine kleine mit Gräsern, blühenden Rosen und Stauden bepflanzte Insel präsentiere sich nun die neue Stelenanlage. In einem ersten Bauabschnitt wurden insgesamt 30 Urnenkammern realisiert, in denen jeweils zwei Urnen beigesetzt werden können. Die gesamte Anlage, einschließlich der Frontplatten, besteht aus einem einheitlichen Granitstein. Der Sockel ist farblich leicht abgesetzt. Eine Sitzbank soll noch installiert werden. Auch dort liege nach Angaben der Stadt die Pflege bei der Friedhofsverwaltung.

(RP)
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