Nettetal Stadt gibt 280.000 Euro für Bahnübergang aus

Nettetal · Schwanenhaus soll nicht von Leuth abgetrennt werden

 Der Bahnübergang Leuth soll offen bleiben.

Der Bahnübergang Leuth soll offen bleiben.

Foto: F.H.Busch

Der Bahnübergang Dellerweg in Leuth-Schwanenhaus soll offen bleiben. Einmütig haben die Mitglieder im Ausschuss für Stadtplanung dem Vorschlag der Bahn AG, den Übergang zu schließen, eine Absage erteilt.

Auch die Technische BEigeordnete Susanne Fritzsche plädierte in der Sitzung dafür, "alles so zu lassen, wie es heute ist." Das wird die Stadt nach Angaben der Bahn rund 280.000 Euro kosten. Fritzsche warb dafür, "zu zeigen, was uns der Übergang wert ist". Auch bei einer Schließung des Bahnübergangs hätte die Stadt zahlen müssen - dann allerdings nur 135.000 Euro.

Marcus Optendrenk wies für die CDU auf eine Kosten-Nutzen-Analyse für den zweigleisigen Ausbau der Bahnlinie zwischen Dülken und Kaldenkirchen hin, die zwei Tage nach der Bundestagswahl vorgelegt werde. Man solle sie abwarten und den Bahnübergang offen lassen.

Einem weiteren Vorschlag der Bahn AG, den Übergang Feldstraße in Kaldenkirchen für landwirtschaftliche Fahrzeuge aufzuheben und nur noch Fußgänger und für Radfahrer zuzulassen, stimmten die Ausschuss-Mitglieder dagegen zu. Diese Veränderungen kosten die Stadt nichts.

Ingo Heymann, CDU-Ortsvorsteher in Kaldenkirchen, wies darauf in, den Übergang Altenhof/Kapellchen auf jeden Fall für alle Fahrzeuge offen zu halten.

(mme)
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