Nettetal Straßensanierung wird fortgesetzt

Nettetal · Der Weg nach Hinsbeck bleibt auch in den kommenden Wochen weit - und auch Lobberich kann man von der Autobahn 61 aus kommend nicht mehr über die Bundesstraße, sondern nur über eine Umleitung erreichen.

Voraussichtlich ab Ende Oktober soll dann der dritte und letzte Abschnitt ausgebessert werden. "Dann geht es um das Stück an der Autobahn A 61", so Huerter. Die Arbeiten werden bis voraussichtlich Dezember dauern. Insgesamt werden in die dreistufige Sanierung rund 2,8 Millionen Euro investiert. Bisher ist der Sprecher von Straßen NRW mit dieser Baustelle zufrieden: "Es gab keine Probleme. Wir liegen im Zeitplan."

Über Löcher und Rillen haben sich Autofahrer auf der L 373 bereits seit Jahren geärgert. Seitdem das Teilstück zur Bundesstraße erklärt wurde, wurde die Straße noch stärker beansprucht. Mehr Lastwagen waren dort unterwegs - die schweren Brummis trugen dazu bei, dass die Fahrbahndecke stärker abgenutzt wurde. Die Fahrbahndecke war nicht nur beschäftigt, sie hatte auch ihre Griffigkeit verloren. Für die Straßenbau-Experten war es keine Frage, dass die B 509 dringend saniert werden musste. "Die Beschädigungen waren doch derart groß, dass ein Vollausbau notwendig war. Der Untergrund war sehr schlecht", so Gregor Huerter.

Ursprünglich war geplant, zunächst das Teilstück in der Nähe der Autobahn 61 neu auszubauen. Doch wegen parallel stattfindender Bautätigkeit dort habe Straßen NRW die Baustelle verlegt.

Im Mai hatte die Sanierung begonnen. Dafür war zunächst der Bereich zwischen der Kreisstraße 10 (Bocholt) und Dornbuscher Straße für den Verkehr komplett gesperrt worden. Für Auto- und Motorradfahrer bedeutete diese Sperrung auch, dass der Weg nach Hinsbeck deutlich länger wurde.

Die Lobbericher haben zudem in der kommenden Woche an der K 1 noch eine weitere Baustelle in ihrem Ort. Nach dem Abschluss der Sanierung der Kreisstraße 11 in Kempen wird voraussichtlich ab Mittwoch, 23. August, auf dem Fenland-Ring und der Freiheitsstraße (Kreisstraße 1) gearbeitet. Auch dort ist die Fahrbahndecke marode. Mit einem speziellen Verfahren soll die Fahrbahndecke griffiger werden. Danach werden die Markierungen auf der Straße erneuert. Für beide Projekte in Lobberich und Kempen gibt der Kreis Viersen insgesamt rund 160.000 Euro aus.

Huerter ist zuversichtlich, dass die Straßenbauer ihren Zeitplan einhalten können und dass die Instandsetzung im Dezember wie geplant auch beendet ist. "Bisher hatten wir keine witterungsbedingten Probleme, etwa durch Starkregen", sagt er. Allerdings seien in den jetzt kommenden, kälteren Monaten auch wechselhafte Wetter und damit Verzögerungen möglich

(busch)
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