Nettetal TSV bittet um 150.000 Euro für Leichtathletik-Anlage

Nettetal · Vorsitzender Schrömbges richtet Antrag an die Stadt.

Der TSV Kaldenkirchen bittet die Stadt um 150.000 Euro für die Sanierung seiner Leichtathletikanlage im Jahr 2017. Der Verein will 60 Prozent der mit 377.464,67 Euro veranschlagten Kosten selbst tragen. Vorsitzender Dr. Paul Schrömbges wandte sich mit der Bitte um Unterstützung an den Bürgermeister, den Ortsvorsteher und den Stadtsportverband.

Die Anlagen aus den 1950er-Jahren sind nicht mehr nutzbar. Schrömbges ist überzeugt, dass der Antrag "sportfachlich und demografisch dem Bedarf in Kaldenkirchen" entspricht. Der TSV sei seit Jahren mit der Stadt Nettetal darum bemüht, die Sportanlagen in Kaldenkirchen zukunftsfähig für den Breitensport. Das sei mit der Sporthalle, dem Kunstrasenplatz und der Traglufthalle für mehrere Sportarten bereits gelungen. Der TSV saniere fortlaufend die sonstige Infrastruktur auf der eigenen Anlage, vom Clubheim über Kanalisation und Heizung bis zur Baumpflege. "Nun ist es dringend notwendig, auch für die Grund- und Breitensportart Leichtathletik angemessene Voraussetzungen zu schaffen", stellt Schrömbges fest.

Der TSV hat intern vorbereitend schon eine Arbeitsgruppe gebildet. Es sollten eine zweibahnige Tartanbahn angelegt werden, die vor der Tribüne auf vier Bahnen für die 100-m-Sprintstrecke erweitert wird. An deren Ende sollen die Hoch- und Weitsprunganlagen positioniert werden.

Schrömbges hat sich nach seiner Niederlage bei der Bürgermeisterwahl in Viersen entschieden, vorläufig TSV-Vorsitzender zu bleiben. Allerdings müsse ein Nachfolger gesucht werden. "Vielleicht kann es ja nach 130 Jahren auch mal eine Frau werden. "

(hws)
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