Neukirchen-Vluyn 28 Bands spielen beim Heavy-Metal-Festival auf der Halde

Neukirchen-Vluyn · Das "Dong-Open-Air" ist bei hochsommerlichem Wetter ein voller Erfolg. Security sorgt mit Wasserflaschen für Abkühlung.

 Bei den Fans hat sich das Festival mittlerweile einen Namen gemacht. Sie schätzen die Atmosphäre auf der Halde Norddeutschland.

Bei den Fans hat sich das Festival mittlerweile einen Namen gemacht. Sie schätzen die Atmosphäre auf der Halde Norddeutschland.

Foto: siwe

Drei Tage, 28 Bands und jede Menge Heavy Metal. Das "Dong Open Air" lockte am Wochenende wieder mehrere hunderte Fans auf die Halde Norddeutschland, trotz der Hitze. "Man muss bei Festivals einfach auf jedes Wetter gefasst sein", sagte Besucherin Olivia Chhabadi aus Hannover, die mit ihrem Freund das Festival besuchte. Ein großer Nachteil war da jedoch Zelt, in dem die Bühne und der Zuschauerbereich untergebracht waren.

Doch Bands wie Motorjesus, Arch Enemy oder Iwrestledabearonce ließen die heißen Temperaturen fast vergessen. Auch die Brüder Patrick und Dennis Theissen aus Langenfeld besuchen das Festival bereits zum neunten Mal. Sie schätzen vor allem die Überschaubarkeit des Festivals und die Freundlichkeit der Menschen, würden sich jedoch für die Zukunft verbesserte Hygienemaßnahmen wünschen, wie zum Beispiel Duschen. Ihr Tipp, um bei den hohen Temperaturen trotzdem abzurocken: "Möglichst oft in den Pausen im Schatten aufhalten", sagte Patrick.

Doch die Security ließ sich für die Temperaturen etwas einfallen. Um die Teilnehmer abzukühlen, bauten sie improvisierte Duschen aus Wasserflaschen und schauten regelmäßig nach dem Befinden der Zuschauer. Und wer den Aufstieg zur Halde umgehen wollte, der konnte für kleines Geld mit einem Shuttlebus hoch fahren.

Auch Organisator Stephan Liehr ist mit dem diesjährigen "Dong Open Air" mehr als zufrieden. "Die Besucher haben sogar mitgeholfen, morgens die Lounge aufzubauen", sagte Liehr. Die "Dong Sky Lounge" ist eine der Neuerungen in diesem Jahr. Dort können sich die Besucher mit einem kühlen Getränk ausruhen, bevor sie sich wieder ins Festivalzelt stürzen. Duschen auf der Halde anzubieten sei jedoch schwierig. "Das ist ein Abwasserproblem", erklärte Liehr. Er sieht jedoch eine klare Verbesserung in den hygienischen Anlagen, die mehrmals am Tag gereinigt werden.

Und sobald das Festival vorbei ist, geht die Planung für das kommende Jahr weiter. "Wir planen das ganze Jahr über. Auch schon während des Festivals macht man sich Gedanken", sagte Organisator Liehr, der das Festival mit drei weiteren Organisatoren stemmt. Zwar stehen noch keine Bands fest, aber die Bewerbungen laufen schon. Er hofft vor allem darauf, wieder viele internationale Bands nach Neukirchen-Vluyn zu holen.

(anli)
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