Neukirchen-Vluyn/Berlin Angehende Friedhofsgärtner helfen bei der IGA Berlin

Neukirchen-Vluyn/Berlin · Nick Pagor und Jonas Albrecht, die in Neukirchen-Vluyn ihre Ausbildung absolvieren, haben wertvolle Berufserfahrungen gesammelt.

 Nick Pagor und Jonas Albrecht haben den friedhofsgärtnerischen Teil der Internationalen Gartenausstellung betreut.

Nick Pagor und Jonas Albrecht haben den friedhofsgärtnerischen Teil der Internationalen Gartenausstellung betreut.

Foto: BdF

Zehn Tage lang durften Nick Pagor und Jonas Albrecht auf der Internationalen Gartenausstellung (IGA) in Berlin Marzahn-Hellersdorf fleißig mit anpacken - eine Zeit, die beide nicht so schnell vergessen werden. Die Friedhofsgärtner-Azubis im zweiten Ausbildungsjahr waren Mitte Juli im Ausstellungsteil "Grabgestaltung und Denkmal" im Einsatz. Dort halfen beide unter Anleitung eines erfahrenen Friedhofsgärtners tatkräftig bei der Pflege der 73 Wettbewerbsgräber und des neuen Grabgestaltungskonzeptes "NaturRuh" mit. "Ich hatte eine sehr lehrreiche und arbeitsintensive Zeit auf der IGA", sagt Jonas Albrecht. "In den Tagen habe ich viel dazu gelernt und durfte vielen interessierten Menschen Fragen rund um die Grabpflege beantworten", ergänzt Nick Pagor.

Der Ausbildungsbetrieb stellte die Azubis für diese Zeit frei und steht voll und ganz hinter dem sogenannten Pflegemodell, bei dem Azubis aus ganz Deutschland bis zu zehn Tage lang den friedhofsgärtnerischen Ausstellungsteil pflegen. Organisiert und zum Großteil finanziert wird das Pflegemodell bereits seit Jahrzehnten vom Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) im Zentralverband Gartenbau, der dem Friedhofsgärtner-Nachwuchs dadurch die Gelegenheit geben möchte, wichtige berufliche Erfahrungen zu sammeln.

Der Ausbildungsbetrieb von Nick Pagor und Jonas Albrecht, die Friedhofsgärtnerei Torsten Stückert, ist angetan vom Pflegemodell: "Durch den Einsatz auf der Internationalen Gartenausstellung konnten unsere Auszubildenden viele wertvolle Kontakte knüpfen und viele Erfahrungen im Bereich Grabpflege sammeln. Diese Erfahrungen erachten wir als Ausbildungsbetrieb als sinnvoll und sehr wichtig."

(RP)
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