Neukirchen-Vluyn Das war ein ereignisreiches Jahr für die Feuerwehr

Neukirchen-Vluyn · Wehrleiter Lutz Reimann stellte jetzt den Jahresbericht vor, der den Zeitraum vom 1. November 2013 bis zum 31. Oktober 2014 umfasst. Mehr als 150 Mal wurden die Löschzüge in dieser Spanne alarmiert. Der größte Teil der Einsätze entfiel auf Unglücksfälle, technische Hilfe und Kleinbrände.

 Gruppenbild mit Feuerwehr-Führung in der Kulturhalle.

Gruppenbild mit Feuerwehr-Führung in der Kulturhalle.

Foto: privat

Hervor hob Reiman zum Beispiel Brandeinsätze in den "Nau-Häusern" in Vluyn, die vermutlich auf Zündeleien zurückgingen. Auch bei der Gewitterfront "Ela" im Juni waren die Feuerwehrleute aus Neukirchen-Vluyn gefragt: Sie leisteten überörtliche Hilfe in rechtsrheinischem Gebiet.

Ein großer Tag für den Löschzug Vluyn war der Umzug in den neuen Kombibau an der Tersteegenstraße. Ein schwarzer Tag für die Kameraden war dagegen der Unfall mit einem historischen Einsatzfahrzeug auf der Rückfahrt von Österreich im März, der auf der A 3 durch eine alkoholisierte Autofahrerin verursacht worden war. Der Wiederaufbau ist jedoch in Arbeit (die RP berichtete).

Mit einer Grafik zeigte Wehrleiter Reimann, dass die Zahl der Mitglieder seit der Jahrtausendwende um fast ein Drittel gewachsen ist. Zurzeit haben die Löschzüge gemeinsam 205 Mitglieder, darunter sind 22 Frauen. Der Förderverein der Feuerwehr hat circa 350 Mitglieder.

Reimann bedankte sich bei allen Kameraden und Kameradinnen für die vielen Dienst- und Einsatzstunden. Neben zahlreichen Beförderungen wurden auch einige Feuerwehrleute für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Für 35 Jahre Treue zur Wehr erhielten Patric Wolf, Udo Tepest und Norbert Büsch das Ehrenzeichen in Gold. Achim Teschke, Hans-Joachim von Veen und Udo Baas wurden für 50 Jahre in der Wehr geehrt mit einer Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehren in NRW in Gold. Diese ging auch an Walter Adolph, der seit sechs Jahrzehnten den blauen Rock trägt.

Für den Löschzug Vluyn und die Löschgruppe Niep war die Sitzung übrigens um 20.40 Uhr vorbei: Sie wurden nach Niep gerufen, wo in einer Gaststätte eine Kartusche mit Pfefferspray auf den Boden gefallen war. 35 Personen verspürten Atemwegs- und Augenreizungen.

(RP)
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