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Neukirchen-Vluyn Der Bau des neuen evangelischen Gemeindezentrums beginnt

Neukirchen-Vluyn · "Jetzt geht's los" - das ist die Botschaft, die Bauherren und Architekten der Öffentlichkeit vermitteln möchten, wenn sie vor den Kameras der Presse zum Spaten greifen und symbolisch die ersten Schippen Erde auf der Baustelle hervorbuddeln. So auch gestern Nachmittag an der Bruchstraße, wo die evangelische Kirchengemeinde ihr neues Gemeindezentrum errichten wird. Noch gibt es freilich das alte Gemeindezentrum an der Hochstraße 28, und es wird weiter genutzt, bis der Bau der Bau an der Bruchstraße bereit für den Einzug ist. "Das soll spätestens im April 2019 sein", sagt Pfarrer Frank Rusch. "So haben wir es mit dem Architekten vereinbart." Bei der Vorbereitung der Pläne hatte es einige Unstimmigkeiten mit der Verwaltung gegeben, weil der vorher beschäftigte Architekt aus Neukirchen-Vluyn sich nicht an die Bebauungsgrenzen gehalten hatte, wie Frank Rusch vor einigen Monaten gegenüber unserer Zeitung erläutert hatte. Inzwischen arbeitet die Gemeinde mit einem Architekten aus Köln zusammen. Übrigens musste auch eine archäologische Untersuchung des Bodens stattfinden, denn das Erdreich im Dorf ist durchaus geschichtsträchtig. Nun aber steht den Arbeiten nichts mehr im Weg.

 Pfarrer Frank Rusch am Bauschild.

Pfarrer Frank Rusch am Bauschild.

Foto: archivfoto

Der Geistliche und seine Amtskollegen haben in den vergangenen Jahren einige Erfahrungen rund um Immobilien gesammelt. Die Johanniskirche in Rayen und die Friedenskirche im Neukirchener Süden sind von der Gemeinde aufgegeben worden, mit dem Erlös aus dem Verkauf wird der Bau des neuen Gemeindezentrums zum Teil finanziert. Die Kosten seien gedeckelt auf maximal 950.000 Euro, erläutert der Pfarrer.

Das neue Gemeindehaus wird in den kommenden Monaten unmittelbar neben der Dorfkirche in Neukirchen errichtet, dort wo früher das Pfarrhaus stand. Das schon mit Pflanzen teilweise zugewachsene Gebäude wurde im Herbst vergangenen Jahres abgerissen. Aber ein Teil ist erhalten geblieben: der Keller. Dort soll künftig das Archiv der evangelischen Kirchengemeinde untergebracht werden.

Natürlich ist das neue Gemeindezentrum vor allem ein Ort der Versammlung und Begegnung mit einem Veranstaltungssaal. Im oberen Stockwerk werden dann die Büroräume der Gemeinde untergebracht sein. Für Pfarrer Frank Rusch ist der neue Standort ideal. "Die Verbindung mit der nahen Kirche ist attraktiv, so entsteht ein neues Ensemble."

(s-g)
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