Neukirchen-Vluyn JSG-Debatte: "Sitzung war ein abgekartetes Spiel"

Neukirchen-Vluyn · Harte Vorwürfe gegen Verwaltung, Politik und beteiligte Büros äußert der Fraktionschef von NV AUF geht's Klaus Wallenstein. Dabei geht es um die Diskussion über den Umbau des Julius-Stursberg-Gymnasiums in der Ausschusssitzung am Montag.

Bis auf die eigene Fraktion hatten alle Ratsmitglieder die vorliegende Planung gebilligt. Die Änderungsvorschläge der JSG-Vertreter setzten sich nicht durch. Für Wallenstein ist das alles "ein abgekartetes Spiel" gewesen und erinnere an die "schlimmsten Eccarius-Zeiten", ein Hinweis auf den ehemaligen technischen Beigeordneten.

"Obwohl selbst Opfer, fand sich das JSG auf der Anklagebank wieder. Was war ihr Verbrechen? Unbotmäßigkeit gegenüber Obrigkeit. Sie hatten es gewagt ihre aus der Praxis entwickelte Raumgestaltung im BGU-Ausschuss zur Diskussion zu stellen, nachdem diese im Lenkungskreis schlicht übergangen worden war." Schlecht weg kommen in Wallensteins Darstellung der Architekt Bernhard Kersting, "der bekannt dafür ist jeden Verbesserungsvorschlag als Kritik an seiner Person zu werten" und der Ausschussvorsitzende Peter Hericks, der "jede Neutralität vermissen" lasse.

"Das Szenario war offensichtlich im Vorfeld ausgehandelt. Egal was die Diskussion ergibt, das Urteil hatten CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP/Piraten im Vorfeld gefällt und Günter Zeller zu Papier gebracht." Zeller hatte nach einer Sitzungsunterbrechung den Kompromiss der vier Fraktionen vorgetragen.

(s-g)
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