Neukirchen-Vluyn Jugend kann sich für den Umweltpreis bewerben

Neukirchen-Vluyn · Bereits zum siebten Mal findet in diesem Jahr der "Kinder- und Jugendumweltpreis Neukirchen-Vluyn" statt. Ins Leben gerufen wurde der Wettbewerb von Theo Klinkenberg und Winfried Exner. Das Ziel der beiden Organisatoren ist es, Kindern und Jugendlichen die Themen Umwelt, Natur und Klimaschutz näher zu bringen.

 2016 gewannen Jugendliche der Haarbeck-Schule den Umweltpreis. Von links: Theo Klinkenberg, Winfried Exner, Bürgermeister Harald Lenßen.

2016 gewannen Jugendliche der Haarbeck-Schule den Umweltpreis. Von links: Theo Klinkenberg, Winfried Exner, Bürgermeister Harald Lenßen.

Foto: Reichwein

In den vergangenen Jahren haben Kitagruppen, Schulklassen, Vereine sowie einzelne Kinder und Jugendliche mit ganz unterschiedlichen Projekten teilgenommen. Es wurden Wurmbeobachtungsstationen gebaut, komplette Gärten angelegt und viele andere interessante Aktionen angestoßen. Dabei kommt es bei der Bewertung der Projekte weder nur auf den Umfang an noch darauf, ob die Arbeit von einem einzelnen oder im Team erbracht wurde - beides ist erwünscht. So hat vor einigen Jahren die Schülerin Celine Willemsen ganz in eigener Initiative den Preis gewonnen, indem sie eine Rotbuche pflanzte.

Ende des Jahres werden die Gewinner gekürt. Es winken 1.000 Euro Preisgeld, bereitgestellt durch die beiden Initiatoren, die den Wettbewerb privat und ohne jeden wirtschaftlichen Hintergrund organisieren.

Ab sofort können sich Interessierte per Mail an thek48@gmx.de oder telefonisch unter Telefon 02845-291505 formlos bewerben. Eine grobe Umschreibung der Idee reicht zunächst aus. "Ich mach was für den Vogelschutz, ich baue ein Insektenhotel, ich werde Klimabotschafter oder wir sparen gemeinsam Müll - den Ideen sind bewusst keine Grenzen gesetzt", sagen Klinkenberg und Exner von dem bewusst breit gehaltenen Themenfeld möglicher Projekte.

Im vergangenen Jahr konnten Schüler der Haarbeck-Schule den Jugendumweltpreis erringen. Unter Leitung ihres Lehrers Sinan Lafci hatten sich die Mädchen und Jungen mit dem Thema Müll beschäftigt. Mit einem "Müllberg" stellten sie auf plastische Weise dar, wie viel Abfall unser Lebensstil täglich produziert.

(RP)
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