Neukirchen-Vluyn "KoKoBe"-Beratung für Behinderte ist umgezogen

Neukirchen-Vluyn · Die neuen Räume befinden sich am Missionshof 1 und wurden gestern der Öffentlichkeit vorgestellt.

 Eckhard Wolf (2.v.l.) bekam Besuch von Kolleginnen Julia Evers, Brigitte Klostermann (beide vorn) und Helga Lippach (rechts). Ebenfalls da waren Hans-Wilhelm Fricke-Hein (Erziehungsverein), Ulrike Reichelt (Stadt) und Karin Braun (Erziehungsverein). In der Mitte Friseurmeisterin Andrea Neumann.

Eckhard Wolf (2.v.l.) bekam Besuch von Kolleginnen Julia Evers, Brigitte Klostermann (beide vorn) und Helga Lippach (rechts). Ebenfalls da waren Hans-Wilhelm Fricke-Hein (Erziehungsverein), Ulrike Reichelt (Stadt) und Karin Braun (Erziehungsverein). In der Mitte Friseurmeisterin Andrea Neumann.

Foto: Reichwein

Die Beratungsstelle "KoKoBe" für Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen in Neukirchen-Vluyn ist umgezogen. Gestern wurden die neuen Räume am Missionshof 1 vorgestellt. Dort berät der Diplom-Heilpädagoge Eckhard Wolf, Träger ist in diesem Fall der Neukirchener Erziehungsverein.

"KoKoBe" steht für Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstellen. Im Kreis Wesel wurden diese im Jahr 2004 vom Landschaftsverband ins Leben gerufen. Inzwischen teilen sich mehrere Träger diese wichtige Aufgabe, darunter die Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein, die Initiative Integratives Leben, die Lebenshilfe Unterer Niederrhein und der Sozialdienst katholischer Frauen.

Mehrere Kolleginnen aus anderen "KoKoBe"-Stellen waren gestern eigens nach Neukirchen gekommen, um das neue Büro mit Eckhard Wolf einzuweihen. Auch Hans-Wilhelm Fricke-Hein, der Direktor des Neukirchener Erziehungsvereins, war gekommen. "Es ist eine gute Sache, dass diese Beratungsstellen von vornherein trägerübergreifend waren", sagte er in seinem Grußwort. Das habe sich positiv auf die Zusammenarbeit ausgewirkt. Überhaupt ist eine der Aufgaben der "KoKoBe"-Büros das Netzwerken mit anderen Einrichtungen. Auf diese Weise kann Behinderten auf vielfache Weise das Leben erleichtert werden.

Eckhard Wolf berät vor Ort die Betroffenen in allen Bereichen des Lebens: Wohnen, Arbeit, Schule, Tagesstruktur, soziale Kontakte. Er weiß beispielsweise, bei welchen Vereinen Behinderte willkommen sind. Ein spezieller Veranstaltungskalender hilft bei der Freizeitgestaltung. Wolf besucht seine Klienten auch daheim und hilft bei bürokratischen Problemen, etwa dem Ausfüllen von Anträgen. Dies alles kostet die Betroffenen keinen Cent. Übrigens ist Wolf auch im "KoKoBe"-Büro in Kamp-Lintfort (Markgrafenstraße 2) der Ansprechpartner.

Früher befand sich das Neukirchener "KoKoBe"-Büro an der Bruchstraße, der Umzug wurde notwendig wegen Umbauten. Seine neuen Räume teilt sich Wolf übrigens mit Friseurmeisterin Andrea Neumann. "Wichtig ist, dass die Beratungsstelle zentral gelegen, gut erreichbar und ebenerdig ist", sagt Karin Braun, Wolfs direkte Vorgesetzte.

Das Büro ist geöffnet montags von 11 bis 13 Uhr und mittwochs von 14 bis 16 Uhr, Telefon 02845 9366835, E-Mail info@kokobe-neukirchen-vluyn. In Kamp-Lintfort ist Wolf donnerstags von 16 bis 18 Uhr im Büro, Telefon 02842 30782.

(s-g)
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