Restaurant in Neukirchen-Vluyn Das "Achterath's" schließt — so reagieren unsere Leser

Neukirchen-Vluyn · Die Nachricht, dass das Restaurant "Achterath's" in Neukirchen-Vluyn auf unbestimmte Zeit geschlossen wird, hat zahlreiche Reaktionen bei unseren Lesern hervorgerufen. Sie bedauern die finanziellen Probleme des Gastronomen Roger Achterath und hoffen auf ein Happyend.

 Dieser Zettel an der Tür des Restaurants informierte die Gäste über die Schließung.

Dieser Zettel an der Tür des Restaurants informierte die Gäste über die Schließung.

Foto: Gilsbach

Das "Achterath" hatte sich in den vergangenen Jahren zum Flaggschiff der Neukirchen-Vluyner Gastronomie entwickelt. Doch nun steht es vor dem Aus. Besitzer Roger Achterath hat das Restaurant auf unbestimmte Zeit geschlossen. Grund sind finanzielle Probleme, wie er im Gespräch mit unserer Redaktion bestätigte.

Leser reagieren überrascht

Zahlreiche Leser haben ihr Bedauern über die Krise des Restaurants in Kommentaren unter unserem Artikel sowie bei Facebook ausgedrückt. "Sehr, sehr schade! Ich habe sowohl im Restaurant, als auch in der Kochschule sehr schöne Stunden verbracht! Tolles Ambiente, hervorragendes Essen, sehr freundlicher und kompetenter Service und ein mehrfach ausgezeichneter Küchenchef, der trotz Stress immer Zeit für ein freundliches Wort für seine Gäste hatte. […]", schreibt ein User. "Ich bin sehr traurig darüber, ein Stern vom Niederrhein geht unter", äußert sich ein anderer.

Einige User reagierten überrascht, dass ein Restaurant wie das "Achterath's" überhaupt derartige Probleme bekommen kann. "Welcher, wenn nicht dieser Laden soll es denn dann schaffen?", fragt einer. "Volles Haus und trotzdem pleite", kommentiert ein anderer.

Ein Leser macht für die Probleme der Gastronomie unter anderem die Kundschaft verantwortlich. "Gastronomie kann keine Spitzenlöhne bezahlen, um gute Kräfte zu halten, weil wir als Gäste meist nicht bereit sind, angemessene Preise für eine gute Qualität zu bezahlen. Ist Geiz wirklich geil oder führt das in letzter Konsequenz eine Gesellschaft in die Komplementärinsolvenz?", schreibt er. Ein anderer Leser meint, dass der Staat den Selbstständigen zu wenig übrig lässt. Die Kosten seien enorm und stiegen immer mehr.

In vielen Kommentaren haben die Leser Restaurant-Besitzer Roger Achterath gute Wünsche mit auf den Weg gegeben. Und die Hoffnung, dass das "Achterath's" eventuell doch noch eine Zukunft hat, lebt auch noch. "Vielleicht findet sich ja doch eine Möglichkeit mit einem Investor oder einem anderen Partner", schreibt ein User.

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