Neukirchen-Vluyn Schaephuysen wird Interreg-Partnergemeinde

Neukirchen-Vluyn · Die Ortschaft nimmt ab dem 6. September teil an einem europäischen Projekt, das die Hochschule Rhein-Waal betreut.

Die Einwohner von Schaephuysen arbeiten seit mehreren Monaten erfolgreich daran, ihre Ortschaft wieder voranzubringen. Einen weiteren Schritt tun sie in der kommenden Woche: Schaephuysen wird Partnergemeinde im sogenannten Interreg-Projekt. Die Hochschule Rhein-Waal beschäftigt sich darin mit der Zukunftsfähigkeit der Dörfer in ländlichen Bereich, sowohl am Niederrhein als auch auf der niederländischen Seite der Grenze. Finanziell gefördert wird das Projekt von der Europäischen Union, dem Land NRW und der Provinz Gelderland.

"Nun haben die Verantwortlichen der Hochschule auch zu dem Arbeitskreis der Interessengemeinschaft Schaephuysener Vereine Kontakt aufgenommen und möchten von diesem ausgehend mit einer möglichst breiten Gruppe Schaephuysener Bürgern zusammenarbeiten", teilt die Interessengemeinschaft mit. Ziel sei es, zu erfahren und zu verstehen, wie die Bürger denken, was sie brauchen und sich wünschen, und welche Potenziale in den Ortschaften schlummern.

Einen besonderen Schwerpunkt wolle die Hochschule Rhein-Waal in Schaephuysen auf die Frage legen, welche Projekte und Angebote man aus einer lebendigen Dorfgemeinschaft in Zukunft aufbauen kann und wie man dies durch moderne Kommunikationstechniken unterstützen könne. Wichtig sei in diesem Zusammenhang ein direkter, intensiver Kontakt zu den Einwohnern, bei dem offen über die Themen von heute und über die Möglichkeiten von morgen diskutiert werden könne. Der Austausch mit anderen Gemeinden und die wissenschaftliche Begleitung durch die Hochschule seien von Vorteil.

Die Startveranstaltung zu Schaephuysens Teilnahme am Interreg-Projekt findet statt am Dienstag, 6. September, um 20 Uhr im Pfarrheim Schaephusen, Pastoratstraße. Die Initiatoren bitten die Einwohner, zahlreich zu erscheinen: "Das Projekt kann für uns in Schaephuysen nur gelingen, wenn viele Bürger und Bürgerinnen aus allen Altersgruppen sich beteiligen." Nach dieser ersten Zusammenkunft sollen dann Ende September Treffen zu speziellen Themen in kleinerem Kreis stattfinden. Dazu werde noch gesondert eingeladen.

(s-g)
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