Neukirchen-Vluyn Streetworker soll seine Arbeit fortsetzen

Neukirchen-Vluyn · Die Stelle des Streetworkers in Neukirchen-Vluyn soll auch in den nächsten Jahren finanziert werden. Eine entsprechende Beschlussvorlage hat die Stadt für die kommende Sitzung des Sozialausschusses erarbeitet.

Umit Kusatmer, der zurzeit als Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt (Awo) im Auftrag der Stadt als Streetworker tätig ist, musste bereits im zweiten Jahr in Folge um eine Fortsetzung seiner Stelle bangen. Im vergangenen Jahr hatte der Rat beschlossen, die Vergnügungssteuer zu erhöhen, um die Stelle finanzieren zu können. Deren Ertrag fiel allerdings geringer aus als erwartet (die RP berichtete).

Der Kreis Wesel hat nun zugesagt, 60 Prozent der Stelle zu finanzieren, und zwar für die Jahre 2016 bis 2020. Die fehlende Summe müsste die Stadt Neukirchen-Vluyn zur Verfügung stellen. Laut Beschlussvorlage soll der Sozialausschuss dem Rat empfehlen, ab dem Jahr 2016 einen Zuschuss in Höhe von 29 800 Euro bereitzustellen. Zugleich soll die Verwaltung beauftragt werden, mit dem Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt einen neuen Vertrag abzuschließen.

Für Streetworker Umit Kusatmer, der sich aus bürokratischen Gründen (Drei-Monats-Frist) bereits vor einigen Wochen arbeitslos melden musste, dürfte sich damit eine weitere berufliche Perspektive eröffnen. Die Mitglieder des Sozialausschusses müssen nun noch in ihrer Sitzung am Mittwoch, 11. November, um 17 Uhr im Rathaus diesen Beschluss billigen.

(s-g)
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