Neuss 100.000 Euro für Schutz vor Regen

Neuss · Die Ludwig-Wolker-Bezirkssportanlage hat ein neues Regenrückhaltebecken.

 Freuen sich über die Fertigstellung (v.l.): Dezernent Matthias Welpmann, Landschaftsarchitekt Norbert Seeger und Dirk Koch (Sportamt).

Freuen sich über die Fertigstellung (v.l.): Dezernent Matthias Welpmann, Landschaftsarchitekt Norbert Seeger und Dirk Koch (Sportamt).

Foto: Stadt Neuss

Das neue Regenrückhaltebecken an der Ludwig-Wolker-Bezirkssportanlage ist fertig. Wie die Verwaltung mitteilt, hatte der 2015 erfolgte Umbau der Bezirkssportanlage zum Leichtathletikzentrum deutlich gemacht, dass die Baumaßnahme nötig war, um auch bei starken Regenfällen eine entsprechende Bewässerung zu gewährleisten. Die Kosten für das Regenrückhaltebecken belaufen sich auf rund 100.000 Euro.

Im oberen, höher gelegenen Bereich der Sportanlage befindet sich ein Tennen-Fußballplatz. Niederschlagswasser wurde laut Stadtverwaltung in diesem Bereich in Sickerschächten aufgefangen. Bei den Umbaumaßnahmen wurde festgestellt, dass diese bestehende Art der Entwässerung jedoch nicht ausreichte.

Die Sickerschächte konnten bei Starkregen ein Überlaufen des Wassers auf die tiefer gelegene Leichtathletikanlage nicht verhindern. Das Niederschlagswasser floss dann - angereichert mit Sedimenten des Tennenplatzes - auf die neue Tartanbahn. Durch das jetzt angelegte Entwässerungssystem mit einem separaten Regenrückhaltebecken sei die Entwässerung des Tennenplatzes deutlich verbessert worden. Ein Überlaufen auf den neuen Tartanbereich sei ausgeschlossen.

Beim Umbau der Anlage wurde die alte Aschenbahn um das Fußballfeld durch eine Kunststofflaufbahn ersetzt, die über sechs, auf der Tribünenseite über acht Laufbahnen verfügt. Zudem wurden zwei wettkampfgerechte Weitsprunganlagen eingerichtet. Die zwischen Tribüne und Laufbahn gelegene Anlage hat zwei Sprunggruben, eine weitere Anlage im Innenfeld der Laufbahn besteht aus einer Sprunggrube mit sechs Anlaufbahnen. Das vorhandene Fußballrasenfeld wurde komplett erneuert und mit einer neuen Entwässerung ausgestattet. Zwischen Rasenplatz und den Kurven der Laufbahn wurden zwei Hochsprunganlagen, ein Wassergraben, ein Hammer- beziehungsweise Diskuswurfkreis sowie die Anlaufstrecke und der Einstichkasten für den Stabhochsprung angeordnet.

Die Kosten für die Errichtung des Leichtathletikzentrums betrugen insgesamt rund 1,85 Millionen Euro.

(abu)
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