Neuss Adenauer-Ring soll Licht aufgehen

Neuss · Die SPD fordert, dass dunkle Teilbereiche nachts wieder beleuchtet werden.

 In diesem Bereich bleiben die Laternen nachts aus.

In diesem Bereich bleiben die Laternen nachts aus.

Foto: jasi

Die Straßenlaternen auf Teilen des Konrad-Adenauer-Rings bleiben nach 0 Uhr auch in Zukunft dunkel. Das hatte die Stadt zumindest jüngst auf Nachfrage unserer Redaktion mitgeteilt, nachdem sich Anwohner über die Einsparmaßnahmen beschwerten. Betroffen sind die Abschnitte von Rheydter Straße bis Klever Straße und von der Klever Straße bis Steinhausstraße. Doch nun keimt die Diskussion erneut auf, denn die SPD hat für den Hauptausschuss am 12. April einen Antrag gestellt, dass die betroffenen Bereiche in der Zeit zwischen 0 und 5.30 Uhr zukünftig wieder beleuchtet werden.

"Auch wenn der Kreuzungsbereich des Konrad-Adenauer-Rings und die Rheydter Straße selbst beleuchtet sind, wünschen sich viele Anwohner für den weiteren Bereich eine reguläre Beleuchtung, wie sie auch in den übrigen Neusser Straßen sichergestellt ist", begründen die Sozialdemokraten ihren Antrag. Die Verwaltung hatte damals jedoch mitgeteilt, dass bei einer Ortsbegehung festgestellt wurde, dass die Beleuchtung am Adenauer-Ring ortsüblich ist und den Vorgaben des Beschlusses entspricht.

Die Einsparmaßnahme wurde im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes in den Jahren 1995 bis 1998 beschlossen. Nach Angaben der SPD betragen die jährlichen Einsparungen aber lediglich 2770 Euro. Einer der Beschwerdeführer ist Bert Schmitz. Den Anwohner stört vor allem die dunkle Bahnunterführung zwischen Klever Straße und Kreuzung Rheydter Straße. "Wenn nicht gerade ein Auto durch die Unterführung fährt, ist es stockfinster", sagt der Neusser.

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(jasi)
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