Neuss Auf Wiedersehen, Special Olympics

Neuss · Zum Abschluss der Landesspiele wurde gestern auf dem Münsterplatz gefeiert.

 Der Musiker MaximNoise sorgte bei der Abschlussfeier vor und auf der Bühne am Münsterplatz für Stimmung.

Der Musiker MaximNoise sorgte bei der Abschlussfeier vor und auf der Bühne am Münsterplatz für Stimmung.

Foto: woi

Auch wenn das Wetter am letzten Turniertag nicht mitspielte, ziehen die Verantwortlichen der in Neuss veranstalteten Special-Olympics-Landesspiele ein positives Fazit. "Alle Sportveranstaltungen konnten trotz des Regens zu Ende geführt werden", sagt Gerhard Stiens, Vorsitzender der Special Olympics NRW. Insgesamt seien 1490 Medaillen vergeben worden. "Es waren perfekte Spiele. Alles hat geklappt und war hervorragend organisiert", so Stiens.

Auch wenn sich das Gros der Athleten unmittelbar nach den Wettbewerben und der Siegerehrung auf den Heimweg machte - die Reiter mussten sogar mit ihren Pferden zurück nach Sachsen -, nutzten einige Teilnehmer und Betreuer gestern Nachmittag die Möglichkeit, die Landesspiele auf dem Münsterplatz ausklingen zu lassen. Dort sorgte unter anderem Musiker MaximNoise für Stimmung auf und vor der Bühne.

Im Publikum befand sich auch Bürgermeister Reiner Breuer, der nicht nur mit einigen Athleten Selfies knipste, sondern im Gespräch mit unserer Redaktion ein positives Fazit zog: "Wenn die Athleten zufrieden sind, dann sind wir das auch. Das Wetter hat uns in den Außenbereichen zwar ein wenig beeinträchtigt, aber das hat dem ganzen keinen Abbruch getan." Einen Eindruck von den Fähigkeiten der Sportler erhielt der Verwaltungschef beim Badminton und Basketball. "Insgesamt war die Stimmung dort hervorragend. Gleiches gilt für die Athletendisco in der Wetthalle. Man merkt einfach, dass es eine tolle Gemeinschaft ist."

Laut des Sportdezernenten Matthias Welpmann, der gestern stilecht mit blauer Special-Olympics-Kappe auf dem Münsterplatz erschien, habe es sich für die Stimmung als förderlich erwiesen, dass einige Sportstätten nah beineinander lagen. So konnten die mehr als 1000 Athleten zwischen den eigenen Wettbewerben Eindrücke aus anderen Sportarten erhaschen und ihren Kollegen zujubeln.

"Ich habe keine Beschwerden gehört. Ich gehe also davon aus, dass alles sauber gelaufen ist", sagt Welpmann. Glück hatten die Athleten, Betreuer und Organisatoren jedoch, dass sie im Rahmen der Bombenentschärfung nicht von der nötig gewordenen Evakuierung am vergangenen Dienstagabend betroffen waren. Sowohl Sportstätten als auch die Unterkünfte lagen laut des Sportdezernenten nicht im betroffenen Radius.

(jasi)
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