Neuss Bewohner im Meertal organisieren Stadtteilfest

Neuss · Warum feiern die unterschiedlichen Einrichtungen im Quartier jeder ihr eigenes Fest? Auf Initiative von Elke Bunjes, Leiterin des Johannes von Gott Seniorenpflegeheims, hat jetzt das erste Stadtteilfest im Meertal stattgefunden. Zusammen mit der der Initiative Casa Meertal, dem Kindergarten und den Häusern der St.-Augustinus-Behindertenhilfe Haus Barbara und Haus Quirinus stellten zahlreich Helfer ein Fest auf die Beine, bei dem für jeden etwas dabei war.

 Grafitti-Künstler haben die Trafostation im Meertal bemalt.

Grafitti-Künstler haben die Trafostation im Meertal bemalt.

Foto: woi

Die Einrichtungen aus dem Quartier haben sich zusammen getan, um die unterschiedlichen Bewohner und Generationen zusammen zu bringen. Die Erzieherinnen des Kindergartens hatten eine Reihe Spielstationen aufgebaut, was nicht nur die Kinder aus der Einrichtung anlockte. "Wir fanden die Idee gut und haben daher unser Sommerfest mit in das Stadtteilfest einfließen lassen", erklärte Leiterin Tanja Toßerams. So tummelten sich nicht nur die Kindergartenkinder im Garten von Haus Barbara, auch zahlreiche Besucherkinder nutzen die Gelegenheit. Für die Kleinen trat noch der Zirkus Aramannt auf. Die Trommelgruppe Tahougan begeisterte mit Rhythmus und in Vorträgen zur Geschichte des Stadtteils und zum Projekt "Neuss hilft Burundi" konnten die Besucher nützliche Informationen sammeln. Der ökumenische Gottesdienst wurde zum Auftakt noch spontan in die Kapelle verlegt, aber die übrigen Aktivitäten fanden wie geplant draußen statt.

Beim Stadtteilfest konnten die Besucher das Kunstwerk von zwei Graffiti-Künstlern betrachten. Die haben in der vergangenen Woche ein Bild auf die beiden Wände ´gezaubert, die bei der Einfahrt in das Meertal ins Auge stechen. Jürgen Scheer und Judith Meuter von Westnetz weihten das Kunstwerk im Rahmen des Stadtteilfestes ein.

(NGZ)
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