Als Grund für das Einreichen der Stellungnahme nannte der Mitinitiator der Workshops Botanischer Garten und stellvertretender Sprecher des Forums Stadtentwicklung, Heinz Hick, die "verbesserungswürdigen Pläne" und die "kontrovers geführte Diskussion". In der Stellungnahme bemängeln die Foren unter anderem den eng begrenzten Planungsraum mit einer nach ihrer Ansicht als Sichtschutz angedachten Baumreihe zu den noch stehenden Folientunneln. Der Sprecher des Forums für Stadtentwicklung, Roland Kehl, ergänzt: "Wir sind der Meinung, dass der Folientunnel, der entlang des Glashauses steht, wegen Nichtbenutzung sofort entfernt werden kann und somit Platz geschaffen wird für eine großzügigere Planung". Konkret regen die Foren in der Stellungnahme an, die Baumreihe entfallen zu lassen, und einen "sanften" und dauerhaft angelegten Übergang mit einer "aufgelockerten Bepflanzung", bestehend aus Bäumen und Büschen, zu gestalten. Dabei mahnen sie außerdem an, bei der Bepflanzung auf Artenvielfalt zu achten und Nahrungsquellen für Insekten zu schaffen.

Abschließend drängen sie darauf, den Botanischen Garten um die Freiflächen der alten Stadtgärtnerei zu erweitern und den Ausbau voran zu treiben. "Wir wollen, dass die Neugestaltung spätestens 2020 abgeschlossen ist", konkretisieren Hick und Kehl ihre Vorstellungen und merken an, dass zwischen allen Beteiligten Einvernehmen hergestellt werden müsse. Zur Not durch einen Ratsbeschluss.