Neuss Furioses Finale für „Elch-Party“

Neuss Ein kleiner Hauch von Wehmut war schon zu spüren - bei der letzten Auflage der "Elch-Party" im Zeughaus. Allerdings nur ein kleiner Hauch, denn dafür war die Feier am Montagabend wieder viel zu gut. Der Hubertuszug "Junge Elche" hat zu seinem 25-jährigen Bestehen ein furioses Finale zum Abschluss hingelegt. Denn die 9. war auch die letzte "Elch-Party" - so dass ein kompletter Satz der jedes Jahr andersfarbigen "Elch & Friends"-Nadeln, die jedem Schützen ans Revers gesteckt wurden, Seltenheitswert haben dürften.

 Der Hubertuszug „Junge Elche“ feierte am Montagabend die letzte „Elch-Party“ im Zeughaus. Mit von der Partie: Zugkönig Oliver Rosenbaum (r.) und Thomas Keil.

Der Hubertuszug „Junge Elche“ feierte am Montagabend die letzte „Elch-Party“ im Zeughaus. Mit von der Partie: Zugkönig Oliver Rosenbaum (r.) und Thomas Keil.

Foto: NGZ

Neuss Ein kleiner Hauch von Wehmut war schon zu spüren - bei der letzten Auflage der "Elch-Party" im Zeughaus. Allerdings nur ein kleiner Hauch, denn dafür war die Feier am Montagabend wieder viel zu gut. Der Hubertuszug "Junge Elche" hat zu seinem 25-jährigen Bestehen ein furioses Finale zum Abschluss hingelegt. Denn die 9. war auch die letzte "Elch-Party" - so dass ein kompletter Satz der jedes Jahr andersfarbigen "Elch & Friends"-Nadeln, die jedem Schützen ans Revers gesteckt wurden, Seltenheitswert haben dürften.

Zum Silberjubiläum des 1982 gegründeten Zugs gab es dann auch eine silberne Elch-Nadel. "Das Zugjubiläum war für uns Anlass, uns jetzt als Ausrichter der Party zurückzuziehen", erläutert Olaf Diel, der mit Gerhard Jungbluth und Christof Dammer den Vergnügungsausschuss der "Jungen Elche" bildet.

Seit acht Jahren schaffen es die "Jungen Elche", mit ihrer Feier mehr als 1000 Besuchern eine tolle Party auf Schützenfest zu bieten. Das Zeughaus war auch am Montag wieder voller gut gelaunter Gäste, die bis weit in den Morgen hinein tanzten und feierten. Die Musik begeisterte durch groovige Rhythmen: Die Mark-Daviz-Band aus Hürth sorgte für gute Stimmung im Saal, draußen im Zeughaus-Garten spielte "Giovanni, während es auf der ersten Etage des Zeughauses rund um die Cocktail-Bar in der "Chill-Out-Zone" mit "Gottlob und Ostendorf" etwas ruhiger zuging. Die stimmige Dekoration von Susanne Wohlfahrt und das Catering von "Button, Erb & Friends" trugen zum Erfolg der Party bei. Mit den Getränkekarten wurde dann auch an das Finale der "Elch-Party" erinnert: "Last Order"

Dass die Stimmung hervorragend war, hängt auch damit zusammen, dass dort ein eingespielter Kreis an Gästen feierte. "Wir haben immer die gleichen befreundeten Züge eingeladen, weil ja alle im darauf folgenden Jahr wiederkommen wollten", erläutert Oberleutnant Thomas Keil die Zusammensetzung im ausverkauften Haus. "So sind wir eine richtige Feier-Gemeinschaft geworden."

Inzwischen ist "Elch & Friends" zu einem echten Markenzeichen für garantierten Spaß geworden. Eine Besucherin reist sogar seit neun Jahren eigens für die Party aus Münster an. Und nicht nur Hubertusschützen, sondern auch Schützen anderer Korps feierten gern mit den "Jungen Elchen", wie der Königszug "Quirinus-Treu". "Hier herrscht immer eine tolle Stimmung", sagte Schützenkönig Mario Meyen, der zu später Stunde nach dem Jägerball zu "meinen Elchen" gekommen war - als "Elch & Friends" trifft sich der sportliche König oft zum Laufen mit der großen Truppe. - Angefangen hatte die "Elch-Party" im Zeughaus, als die Schützenlust wegen zu großer Nachfrage den Ball von Montag im Zeughaus auf Sonntag in die Stadthalle verlegte, trotzdem aber den "alten Termin gebunkert" hatte.

Und da die "Jungen Elche" bereits viele größeren Feten veranstaltet hatten, übernahmen sie von 1999 bis dieses Jahr den Montags-Ball auf eigenes Risiko. Nun geben sie die Planung in andere Hände: Es gibt Gespräche, dass ein Schützenlustzug den Party-Termin erben wird.

(NGZ)
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