Neuss CDU-Sommerparty mit Minister-Trio

Neuss · Christdemokraten feiern mit 500 Gästen im Zeughaus. Neuer Job für Geerlings.

 Drei Minister, zwei Gastgeber und ein "General" (v. l.): Hermann Gröhe, Herbert Reul, Helga Koenemann, Jörg Geerlings, Lutz Lienenkämper und Josef Hovenjürgen strahlten gestern Abend beim Sommerempfang um die Wette.

Drei Minister, zwei Gastgeber und ein "General" (v. l.): Hermann Gröhe, Herbert Reul, Helga Koenemann, Jörg Geerlings, Lutz Lienenkämper und Josef Hovenjürgen strahlten gestern Abend beim Sommerempfang um die Wette.

Foto: Woi

Jörg Geerlings (44) hat einen Lauf. Vaterfreuden und Landtags-Comeback im Mai, Vorsitz im Amri-Ausschuss im Juni, gestern nun wurde der promovierte Jurist zum Justitiar der CDU im Landtag gewählt und gehört somit dem geschäftsführenden Vorstand seiner Fraktion an. Zudem wird er Mitglied im Rechts- und Innenausschuss. Grund genug, um mit einem guten Glas anzustoßen. Dazu gab es für den Neusser CDU-Chef gestern Abend reichlich Gelegenheit. Gemeinsam mit Helga Koenemann, der Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion, begrüßte Geerlings fast 500 Gäste im Zeughaus zum traditionellen Sommerempfang seiner Partei.

Die traditionelle Fete am Grill geriet zum gesellschaftlichen Ereignis, denn landespolitische Prominenz unternahm einen "Betriebsausflug" ins linksrheinische Neuss. Mit Herbert Reul (Innen) und Lutz Lienenkämper (Finanzen), zugleich auch CDU-Chef im Rhein-Kreis, mischten sich zwei Kabinettsmitglieder der neuen NRW-Regierung unter die Feierwilligen; dazu gesellte sich mit Hermann Gröhe (Gesundheit) ein dritter Minister aus dem Bund, der zugleich in seiner Heimatstadt sichtlich das Heimspiel genoss.

Doch ein gewichtiges Minister-Trio und ein strahlendes Gastgeber-Duo konnten nicht verhindern, dass die größte Neugierde einem Neuen galt: Josef Hovenjürgen (54) aus Haltern. Er, der am Montagabend vom Landesvorstand zum neuen Generalsekretär der NRW-CDU berufen worden war, absolvierte gestern in Neuss seinen ersten offiziellen Auftritt in neuer Funktion - und blies sogleich zur Attacke. Er stehe, so rief er in seiner Grußbotschaft dem Auditorium zu, "für CDU pur". Die früheren Regierungsparteien SPD und Grüne ging er an. Sie drängten als neue Opposition auf Lösung von Problemen, die sie vor dem 14. Mai nicht gesehen hätten.

Mehr Parteisprech gab es nicht. So wurde es auch für Bürgermeister Reiner Breuer (SPD) sowie die Fraktionschefs Manfred Bodewig (FDP), Michael Klinkicht (Grüne) und Roland Sperling (Die Linke) noch ein vergnüglicher Abend.

(-lue)
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