Verein

Bürger-Schützenverein Holzheim von 1836

Was war Ihr erster Gedanke, als der Vogel mit dem 97. Schuss von der Stange fiel?

Gott sei Dank, ist das Ding endlich unten (lacht). Es hat schon relativ lange gedauert. Ich habe alleine drauf geschossen und hatte im Vorfeld mit zehn bis 20 Schuss gerechnet. Der Vogel war aber stabiler als gedacht.

Ereignisreiche Tage stehen Ihnen bevor. Auf was freuen Sie sich besonders?

Ich freue mich auf das Fest als solches. Schließlich ist die Situation neu für meine Frau und mich. Wir wollen einfach Spaß haben und ein Erlebnis mitnehmen, an das wir uns für den Rest unseres Lebens erinnern werden.

Was ist das Besondere am Holzheimer Schützenwesen?

Ich bin ja ein zugezogener Holzheimer. Ich wurde jedoch sehr freundschaftlich aufgenommen. Ich habe sehr viele Freunde und Bekannte hier. Diese Gemeinschaft ist schon sehr besonders. Hier lässt es sich einfach gut leben.

Ihr Sohn Julian ist Edelknabenkönig. Tritt er irgendwann in Ihre Fußstapfen? Gute Frage (lacht). Er ist im letzten Jahr bei den Edelknaben und wird dann ins Tambourscorps Holzheim wechseln. Wie es für ihn als Schütze weitergeht, weiß ich nicht.

Als Königin darf man auf keinen Fall...

Zu betrunken sein.

Als König muss man auf jeden Fall...

Freude ausstrahlen und Spaß an der Sache haben. Alles andere kommt von alleine.

Sie und Ihre Frauen haben darum gebeten, an Stelle von Blumengeschenken Geld an die Initiative Schmetterling zu spenden. Ja, Blumen sind bereits nach kurzer Zeit verblüht. Darum wollen wir lieber Geld sammeln für Familien mit Kindern, die lebensverkürzend erkrankt, schwerbehindert oder verstorben sind.