Aus Der Geschichte Das Schiffsunglück, über das noch heute gesprochen wird

Neuss · Uedesheim (jahu) Lange bevor die Fleher Brücke gebaut wurde, war die Fähre zwischen dem Düsseldorfer Himmelgeist und Uedesheim der schnellste Weg auf die andere Rheinseite. Doch bis heute überschattet ein tragischer Unfall die gute Verbindung zwischen Uedesheim und Düsseldorf. Der 7. März 1947 nämlich. An diesem eisigen Tag um 15 Uhr legte die Fähre Sankt Antonius von der linken Rheinseite ab. Der Pegel des Rheins war am Unglückstag von 40 Zentimetern auf über vier Meter angestiegen. Eine massive Flut von eisigem Wasser und Eisbrocken machte den Fluss zu einem unkalkulierbaren Risiko.

Uedesheim (jahu) Lange bevor die Fleher Brücke gebaut wurde, war die Fähre zwischen dem Düsseldorfer Himmelgeist und Uedesheim der schnellste Weg auf die andere Rheinseite. Doch bis heute überschattet ein tragischer Unfall die gute Verbindung zwischen Uedesheim und Düsseldorf. Der 7. März 1947 nämlich. An diesem eisigen Tag um 15 Uhr legte die Fähre Sankt Antonius von der linken Rheinseite ab. Der Pegel des Rheins war am Unglückstag von 40 Zentimetern auf über vier Meter angestiegen. Eine massive Flut von eisigem Wasser und Eisbrocken machte den Fluss zu einem unkalkulierbaren Risiko.

Dennoch fuhren drei Personenwagen, ein voll beladener Tanklaster und ein schwer beladener britischer Dreiachser an Bord der Fähre, die nur mit zwei Seilen und einem Führungsseil lief. Eine der dafür nötigen Rollen der Sankt Antonius waren am 7. März 1947 jedoch blockiert. Deshalb blieb die bis an ihre Grenzen beladene Fähre mitten auf dem Fluss liegen und geriet angesichts der starken Strömung in eine Schieflage. Aufgrund offener Luken liefen die Kammern voller Wasser und brachten es zum Sinken. 14 Menschen kamen ums Leben.

(NGZ)
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