Neuss
Der Breitbandausbau im Stadtgebiet rückt näher
Die Gnadentaler CDU-Stadtverordnete Ursula von Nollendorf wollte wissen, ob nicht vom Land Fördergeld für den Breitbandausbau beantragt werden könnten. "Da es sich bei der Firma 'Deutsche Glasfaser' um einen privatwirtschaftlichen Anbieter handelt, gibt es keine Landesunterstützung", erklärte Wirtschaftsförderer Frank Wolters. Die Stadt müsse sich dafür aber auch nicht finanziell am Projekt beteiligen. Allerdings ist noch eine Hürde zu nehmen: Die "Deutsche Glasfaser" baut ihr schnelles Netz nur in den Orten, in denen 40 Prozent der Haushalte das Glasfasernetz nutzen wollen.
Im sogenannten Nachfragebündelungszeitraum, der im Januar gestartet ist und zwölf Wochen dauern soll, erhalten die Bürger in den betroffenen Stadtteilen das Angebot, sich für einen Vertrag zur Einrichtung eines Glasfaseranschlusses und einen Dienstleister zu entscheiden. Neusser, die sich jetzt verpflichten, in ein schnelleres Internet zu investieren, zahlen bei den Anbietern ab etwa 35 Euro im Monat. Für diejenigen, die sich erst im kommenden Jahr dazu entscheiden sollten, kämen einmalig zusätzliche Kosten in Höhe von 750 Euro für den Breitbandausbau hinzu.
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