Neuss DFB-Präsident diskutiert in Neuss

Neuss · Im nächsten "Stadtgespräch" geht es um die Rolle des Fußball-Sports.

 DFB-Präsident Reinhard Grindel kommt nach Neuss.

DFB-Präsident Reinhard Grindel kommt nach Neuss.

Foto: dpa

Die Sportart "Nummer 1" im Blick: Das nächste "Neusser Stadtgespräch" der Konrad-Adenauer-Stiftung wird sich am Samstag, 17. September, um den Fußball drehen. Prominente Gäste in der Runde sind DFB-Präsident Reinhard Grindel und der ehemalige National-Torhüter Toni Schumacher. Die Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Hermann steht, beginn um 11 Uhr im Trainingszentrum der medicoreha an der Preußenstraße.

"Was bewegt der Fußball heute?" Diese Frage soll im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen. Dabei soll die gesellschaftliche Bedeutung der deutschen Nationalelf diskutiert werden, aber auch die Bedeutung des Fußballsports zur Integration von ausländischen Mitbürgern und Flüchtlingen. Last but not least soll auch das Verhältnis von Fußball und Politik zueinander hinterfragt werden. Alfred Draxler, Chefredakteur der "Sport Bild", wird mit Grindel und Schumacher diskutieren und sich den Fragen des Publikums stellen.

"Zehn Jahre sind seit dem "Sommermärchen" bei der Fußball-WM 2006 vergangen, "Schweini" und "Poldi" sind inzwischen aus der deutschen Nationalelf zurückgetreten. Vieles aber ist geblieben: Die fröhliche und fieberhafte Begeisterung, wenn Jogis Jungs bei großen Turnieren am Ball sind, die schwarz-rot-goldenen Fahnenmeere auf den "Fanmeilen", die stete und erfolgreiche Integrationsarbeit durch den Fußball. Zugleich werfen Gewalt in den Stadien, Korruptionsskandale, immer höhere Ablösesummen bei Spielertransfers und aktuell die Ermittlung gegen Franz Beckernbauer im Zusammenhang mit der WM-Vergabe 2006 an Deutschland verschiedene kritische Fragen rund um den Fußball auf. Deshalb stellt sich die umfassende Frage: "Was bewegt der Fußball heute?"

Der Eintritt zu der Diskussionsrunde ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und per Fax (0211 83680569) oder E-Mail (kas-rheinland@kas.de) an die Konrad-Adenauer-Stiftung zu richten.

(NGZ)
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