Neuss Die Weihnachtsmarkt-Hütten werden aufgebaut

Neuss · Wenn sich die Besucher des Weihnachtsmarktes ab dem 29. November einmal ausruhen und ein wenig verschnaufen wollen, dann können sie das in diesem Jahr in einem riesigen Weinfass machen. Das verrät Josef Kremer, der wie in den vergangenen Jahren auch den Markt mitten in der Innenstadt ausrichtet - und das bereits zum elften Mal. Längst kennt Kremer viele der Gäste, die kommen. Und das ist es auch, was der Holzheimer am Neusser Weihnachtsmarkt, der natürlich auch in Konkurrenz zu den Märkten in den benachbarten Großstädten steht, hervorhebt: den engen Kontakt untereinander. Und das war bereits gestern zu spüren. "Jupp, wir kommen auf jeden Fall", hörte Kremer mehrere Passanten rufen, als die ersten Hütten aufgebaut wurden.

33 werden es in diesem Jahr sein, eine mehr als 2016. Und Kremer verspricht auch einige Neuheiten: So wird ein Bäcker vor Ort Christ-Stollen und Plätzchen backen, ein Imker wird seine Waren präsentieren und ein Bonbon-Macher seine Leckereien. "Wir bemühen uns jedes Jahr, auch etwas Neues im Angebot zu haben", sagt Kremer, der (vorerst) noch bis 2022 für den Markt zuständig sein wird. Wenn die 33 Holzbuden aufgebaut sind, geht es an die Feinarbeit, die Dekoration. Und nicht zuletzt werden die Tannenbäume aufgestellt, die in diesem Jahr mit neuen LED-Strahlern leuchten werden. Auch Kremers Krippe wird vom 29. November bis 23. Dezember wieder zu bewundern sein. Noch allerdings "überwintert" sie wie die vergangenen Jahre auch im Quirinusmünster.

Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt ab 29. November montags bis donnerstags von 11 bis 20 Uhr, freitags und samstags von 11 bis 21 Uhr sowie sonntags von 12 bis 20.30 Uhr. Vier Mal pro Woche, sagt Josef Kremer, wird es Livemusik geben und sonntags können sich die kleinen Besucher auf den Kasper freuen. Auch gehören wieder Aufführungen verschiedener Kindertagesstätten und Grundschulen zum Rahmenprogramm. "Ich freue mich, wenn es endlich losgeht und hoffe, wir haben hier auf dem Münsterplatz wieder eine schöne Zeit", sagt Kremer, der seit gestern im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun hat.

(goe)
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