Neuss Dorint hat sein Hotel für 2,5 Millionen Euro renoviert

Neuss · Die Zimmer, die Konferenzräume, die Bar, das Restaurant, der Biergarten - alles ist neu im Neusser Dorint Kongresshotel.

 Liebt seinen neuen Biergarten: Dorint-Direktor Emre Sinanoglu.

Liebt seinen neuen Biergarten: Dorint-Direktor Emre Sinanoglu.

Foto: Lber

Auf den Oberstehrenabend freut sich Emre Sinanoglu (38). Am Samstag erwartet der Direktor im Dorint Kongresshotel nicht nur eine volle Stadthalle, sondern auch viele Schützen im Biergarten, der heute Mühlenwirtschaft heißt und komplett - mit Lounge-Bereich - neu gestaltet wurde. "Wir sind ein Neusser Haus", sagt der seit März 2013 amtierende Hotelchef, "und unsere gastronomischen Angebote zielen nicht nur auf unsere Hotelgäste, sondern speziell auch auf die Neusser ab." Daher gelten am Samstag im gesamten Haus auch einheitlich die Stadthallen-Preise: "Ein Haus, ein Preis!" Beispiel: Ein 0,2-Liter Glas Alt oder Pils kostet drinnen wie draußen einen Taler gleich 2 Euro.

Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 2,5 Millionen Euro wurde das am 1. März 1997 eröffnete Hotel saniert. Die 209 Zimmer erstrahlen in neuen, modischen Farbtönen und gewinnen durch ein neues Lichtkonzept. Die acht Konferenzräume wurden renoviert. Die Bar "Portus" bleibt ein Tipp für trendige Cocktails und gute Gespräche. "Der Bar-Name Portus schlägt die gedankliche Brücke zum Rheinhafen, aber auch für unsere Gäste wollen wir Hafen sein", sagt Jörg Schulte (44), Gastronomie-Chef im Neusser Dorint. Das ebenfalls geliftete Restaurant firmiert nun als "Le Bistrot99" und will mit guter Küche überzeugen. Das Gestaltungskonzept stammt von der Kölnerin Heike Iserlohe. Sinanoglu und Schulte wollen Erfolg: "Wir sehen uns hier in Neuss als eine Art Pilotprojekt."

Zum neuen Konzept gehört viel Livemusik. Jazz gibt es auf der Terrasse wieder zum Sonntag-Frühschoppen am 23. August. Auch das sei ein Beleg, "dass sich unsere Angebote auch an unserer Neusser und an die Ausflügler richtet." Die legendäre Event-Location "Nobbers Eck" im Souterrain soll revitalisiert und verstärkt vermarktet werden.

Dank der "starken Messen in Düsseldorf" sei 2014, so Hausherr Emre Sinanoglu, "sehr gut gewesen"; dennoch werde das Neusser Haus im laufenden Geschäftsjahr um "acht, neun Prozent zulegen". Das sei verdienter Lohn für Qualität, auch für die 75 festangestellten Mitarbeiter: "Wir sind ein starkes Team."

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort