Begegnungsfahrt Dormagener und Neusser Jugendliche erkunden Religionen

Neuss · Im Dialog miteinander Gemeinsamkeiten feststellen - und Unterschiede erfahren und verstehen lernen. Mit vielen gemeinsamen Erlebnissen sind nun 14 junge Teilnehmer der interreligiösen und interkulturellen Begegnungsfahrt aus Berlin zurückgekehrt.

"Alle haben festgestellt, dass man gar nicht so unterschiedlich ist, sondern wir viele Gemeinsamkeiten gefunden haben", berichtet Felix Dietz, der Leiter des Jugendcafés Micado, der gemeinsam mit Dorothea Atmer vom Jugendmigrationsdienst diese Reise organisiert und begleitet hat.

Den Dormagener und Neusser Jugendlichen hat das spannende Erkunden der jeweils anderen Kultur und Religion sehr gut gefallen, beeindruckt waren sie von Synagoge, Moschee und Kirche gleichermaßen. "Die jugendlichen Migranten hatten im Vorfeld die Angst, dass die deutschen Jugendlichen sie nicht verstehen und sie daher blöd finden würden", erklärt Dietz - und verweist auf "dieselbe Angst bei den Jugendlichen ohne Migrationshintergrund". Da sei es wunderbar gewesen, Berührungsängste wegbrechen zu sehen, so Dietz. Angefangen mit einer Stadtführung durch das interkulturelle Leben in Kreuzberg, lernten die Jugendlichen Berlin aus vielen Blickwinkeln kennen. cw

(NGZ)
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